Offiziell ist es noch nicht – doch Mick Schumacher wird 2023 wohl in der Formel 1 fehlen. Die Anzeichen verdichten sich, dass in Kürze Nico Hülkenberg als sein Nachfolger bei Haas vorgestellt wird. Schumachers stark verbesserten Leistungen reichten am Ende nicht.
Jedoch scheinen nicht nur die fehlenden Punkte von Schumacher ein Faktor gewesen sein. Auch andere Aspekte spielten wohl in die Entscheidung von Teamchef Günther Steiner rein – unter anderem der in der Formel 1 herrschende Medienrummel.
Formel 1: Schumacher bleibt ohne Vertrag
Haas schweigt beharrlich, doch die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern. Schumachers Vertrag bei Haas wird enden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der US-Rennstall will in Zukunft auf die doppelte Ladung Erfahrung setzen.
Doch was sorgte für das Schumacher-Aus? Zum einen wären da nur zwei Top-10-Platzierungen in dieser Saison. Vielfach machte dem 23-Jährigen aber auch das Team einen Strich durch die Rechnung. Auch die hohen Unfallkosten zu Beginn der Saison waren lange ein Thema. Zuletzt präsentierte sich der Deutsche aber sehr sicher.
War Steiner genervt?
Wie „Sport 1“ berichtet, gab es zwei weitere Faktoren. Zum einen passe Nico Hülkenberg besser ins raue Haas-Klima als der „brave“ Schumacher. Zudem soll sich Günther Steiner sehr an dem medialen Rummel rund um seinen Fahrer gestoßen.
Dies sei ihm ein Dorn im Auge gewesen. Tatsächlich liegt Steiner mit Sky Deutschland beispielweise schon länger im Clinch. Auch einen Interview-Boykott gab es seinerseits schon. Dadurch, dass Schumacher nicht mehr länger da sein wird, entspannt sich die Situation für Haas.
Formel 1: Wie geht es für Schumacher weiter?
Bleibt die Frage, wie es für Schumacher in der Formel 1 weitergeht. Alle Stammcockpits sind mittlerweile vergeben. Tatsächlich dürfte er das Jahr als Übergang nutzen. Er könnte bei einem Team als Ersatzfahrer unterkommen.
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Diesbezüglich meldete jüngst schon Mercedes öffentliches Interesse an. Neben seinem Haas-Job war der einstige F2-Champ in diesem Jahr offiziell auch Ferraris Reservefahrer. Doch zuerst warten alle auf das offizielle Statement von Haas.