Erstes Rennen, erster Red-Bull-Sieg in der Formel 1! Es ist also alles so wie immer beim österreichischen Rennstall. Wenn da nicht die Nebengeräusche um Teamchef Christian Horner wären.
Nachdem Red Bull vor dem Saisonauftakt verkündet hatte, dass der Brite weiterhin Teamchef des Formel-1-Teams bleiben wird, sorgt die Entscheidung weiterhin für Aufregung. Nun hat sich Max Verstappens Vater Jos deutlich geäußert und den Rücktritt Horners gefordert.
Formel 1: Red-Bull-Streit droht zu eskalieren
Friede, Freude, Eierkuchen bei Red Bull? Ganz und gar nicht. Trotz des Doppelsieges zum Formel-1-Auftakt in Bahrain gibt es große Aufregung beim Rennstall. Jos Verstappen hat nämlich für eine offene Eskalation gesorgt. Der Vater von Max Verstappen kritisierte im Gespräch mit der englischen Daily Mail Red-Bull-Teamchef Christian Horner deutlich.
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„Es wird hier Spannungen geben, solange er in seiner Position ist“, so der Niederländer, der deutlich den Rücktritt Horners fordert – und fügt anschließend hinzu: „Das Team läuft Gefahr, zerrissen zu werden. Es kann so nicht weitergehen, es wird explodieren.“ Horner spiele „das Opfer, obwohl er derjenige ist, der die Probleme verursacht.“
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Anfang Februar gab es heftige Vorwürfe gegen Horner, der sich gegenüber einer Red-Bull-Mitarbeiterin „unangemessen“ verhalten haben soll. Kurz vor dem Bahrain-GP entschied der österreichische Rennstall, dass Horner nach einer ausgiebigen internen Untersuchung weiterhin im Amt bleiben darf.
„Das würde keinen Sinn machen“
Nach der Entscheidung forderte die Konkurrenz eine unabhängige Prüfung durch den Weltverband FIA und die Formel 1. Kurz vor dem Rennstart verschickte dann ein anonymer Absender eine E-Mail an zahlreiche Vertreter der Motorsport-Königsklasse. Darin war ein Link zu Dateien, die angebliche Informationen zum Fall zeigten. Allerdings kann die Echtheit nicht bestätigt werden.
Horner selbst geht davon aus, dass Jos Verstappen eine Kampagne gestartet habe, um ihn aus dem Amt zu drängen, berichtet die „Daily Mail“. Der Vater des dreifachen Weltmeisters betonte jedoch: „Das würde keinen Sinn machen. Warum sollte ich das tun, wenn es Max hier so gut geht?“
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Das Thema ist nach der Red-Bull-Entscheidung noch lange nicht vom Tisch und wird die Formel 1 weiterhin beschäftigen. Beim Weltmeister-Rennstall droht der Streit zu eskalieren.