Nach dem Hype und der Vorfreude rund um Ferrari im vergangenen Winter hatte das Formel-1-Team bisher den größten Teil der Saison mit Problemen zu kämpfen. Weder Charles Leclerc noch Carlos Sainz konnten Red Bull um Weltmeister Max Verstappen gefährlich werden.
Das könnte sich nun aber ändern. Beim vergangenen Formel-1-Rennen in Kanada waren die beiden Ferrari-Piloten wohl die schnellsten im ganzen Feld – noch vor Red Bull. Der österreichische Rennstall ist bereits in großer Sorge.
Formel 1: Bahnt sich eine Hammer-Rückkehr an?
Überraschenderweise zeigten Charles Leclerc und Carlos Sainz beim Kanada-GP im SF-23 viel Tempo und schafften es, mit den Medium-Reifen und einem One-Stop die Plätze 4 und 5 zu belegen. Wenn man bedenkt, dass Ferrari ständig Probleme mit dem Reifenverschleiß und Fahrverhalten hatte, war die Leistung in Montreal so nicht zu erwarten.
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Wie Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko außerdem verkündete, hatte Ferrari während des gesamten Rennens die schnellsten Autos. „Es war sicherlich nicht einfach. Wir hatten Probleme, unsere Reifen auf Temperatur zu bringen. Vor allem bei den Harten. Das Rennen war schwieriger, als wir erwartet hatten“, sagte der Österreicher bei „ServusTV“ und fügte anschließend hinzu: „Ich muss sagen, dass Ferrari Gott sei Dank so weit hinten starten musste, weil sie mit beiden Reifenmischungen tatsächlich die Schnellsten waren.“
Nun gibt es bei vielen Motorsport-Fans die große Hoffnung, dass nicht etwa Aston Martin oder Mercedes den beiden Red-Bull-Piloten um Max Verstappen und Sergio Perez gefährlich werden könnte, sondern die Scuderia Ferrari.
Red Bull zittert vor Ferrari
Die Aussagen von Marko zeigen auch, dass Red Bull sich vor Ferrari fürchtet. Allerdings müssen die Italiener immer noch akzeptieren, dass der RB19 von Verstappen und Perez das schnellere und vielseitigere Auto in der Formel 1 ist.
Aus den positiven Ergebnissen und Erfahrungen aus Kanada wird der italienische Rennstall aber sicherlich viel mitnehmen und so hoffen, Red Bull in Zukunft angreifen zu können.
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Vor allem Leclerc wird sich darüber freuen. Der Monegasse wurde in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Mit einem schnelleren Auto dürfte Ferrari ihn sicherlich zufrieden stellen – vorerst.