Die neue Formel-1-Saison ist gerade erst gestartet, schon gibt es Ärger um die FIA mit den Teamchefs der Motorsport-Königsklasse. Grund dafür ist der Grand Prix in Baku zum Ende des Monats.
Denn auf dem Stadtkurs findet auch das erste Sprint-Rennen der Formel 1 in diesem Jahr statt. Geht es nach Christian Horner von Red Bull, ist das keine gute Idee der FIA.
Formel 1: „Absolut lächerlich“
Der Formel-1-Teamchef findet sogar noch heftigere Worte. „Die Realität ist, dass es absolut lächerlich ist, das erste Sprint-Rennen der Saison auf einem Stadtkurs wie in Aserbaidschan auszutragen“, sagte Horner angesprochen auf die FIA-Pläne auf der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Australien.
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Dem Briten macht die hohe Unfall-Gefahr große Sorgen. Auf dem Stadtkurs in Baku gab es in den vergangenen Rennen nämlich immer wieder Crashs. Zudem gibt es so gut wie keine Auslaufzonen, weshalb die Boliden auch öfters mal in die Mauer landen.
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„Was das Spektakel angeht und die Fan-Perspektive, wird es wahrscheinlich eins der spannendsten Sprint-Rennen des Jahres. Aber aus Sicht der Kostenobergrenze kann man sein Auto nur crashen, was da eine Menge Geld kostet“, erklärt der Red-Bull-Chef. Bei möglichen Unfällen müssen die Teams dann viel Geld für die Reparaturarbeiten ausgeben, was das Budget belasten könnte.
Ein Rennen in Baku ist genug
Horner ergänzte zudem, dass ein Rennen in Baku für die Formel 1 daher „genug“ sei. Zudem befürchtet er, dass es im Sprintrennen zu viel „Action“ geben könnte. „Aber das ist jetzt nunmal Teil unserer Herausforderung und der Aufgabe, die wir haben“, sagte der 49-Jährige.
Horner ist dabei nicht der einzige Teamchef, der die Pläne der FIA kritisiert. Auch McLaren-CEO Zak Brown sieht es wie sein F1-Kollege. Er sagte, „es ist, was es ist, aber jedes Mal, wenn du auf Straßenkursen fährst, sorgt das für höhere Unfall-Rechnungen.“ Das gelte für alle Teams, erklärte Brown.
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In diesem Jahr finden sechs Sprintrennen in der Motorsport-Königsklasse statt. Neben Baku gibt es die Sprints auch in Österreich, Belgien, Austin, Katar und Brasilien.