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Formel 1: Red Bull zittert vor diesem Moment – ist der Erfolg dann urplötzlich vorbei?

In der Formel 1 war Red Bull zuletzt übermächtig. Wenn dieser Moment eintritt, könnte es damit allerdings urplötzlich vorbei sein.

Max Verstappen feiert einen Formel-1-Sieg mit Adrian Newey.
© IMAGO/PanoramiC

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Shooting-Star der Formel 1. Der junge Niederländer ist in der Saison 2021 Titelkandidat und macht Lewis Hamilton das Leben schwer. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

Wie kann die Übermacht von Red Bull gebrochen werden? Diese Frage stellt sich die Formel 1 seit nun mehr zwei Jahren. Die restlichen Teams um Mercedes, McLaren und Ferrari versuchen alles, um den Rückstand zu verkürzen. Geklappt hat es bisher nicht.

Dementsprechend optimistisch geht Red Bull (denen fleißig nachgeeifert wird) auch in diese Saison. Der vierte Weltmeistertitel von Max Verstappen? Aktuell nur Formsache. Doch wehe dieser bittere Moment, vor dem beim Dosen-Rennstall alle zittern, tritt irgendwann ein.

Formel 1: Das Gehirn des Autos

Wer trägt den größten Anteil an den Erfolgen der jüngsten Vergangenheit? Verstappen, weil er den Wagen zur Perfektion steuert, sodass sein Teamkollege wie ein Haas-Fahrer aussieht? Christian Horner, weil er als Teamchef alle Strömungen lenkt und sich für das Wohl des Rennstalls auch mit der FIA anlegt? Oder ist es Helmut Marko (er giftete zunächst ordentlich) der als Abgesandter von Red Bull dieses Team mit aufgebaut hat und Fahrer wie Verstappen erst entdeckte?

+++ Star-Fahrer hat genug – „Viele Dinge eingeschränkt“ +++

Ihren Erfolg zum aktuellen Höhenflug tragen wohl alle bei. Doch über einen Mann wird gerne mal hinweg gesehen, weil er auch nicht gerne im Rampenlicht steht. Dabei ist Adrian Newey Jahr für Jahr das Hirn hinter den Rennwagen von Red Bull.

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Newey ist der vielleicht erfolgreichste Ingenieur der Formel-1-Geschichte. Seit 2006 arbeitet er für die Bullen, prägte die Ära Vettel und jetzt auch die von Verstappen. Im Team genießt er höchste Anerkennung. Vor seinem Abschied fürchten sich alle.

Technik-Direktor schwärmt

Das wird ganz deutlich, wenn man hört, wie Technikdirektor Pierre Wache von Newey schwärmt. Der 65-Jährige tritt im Tagesgeschäft mittlerweile zwar kürzer, ist aber immer noch ein unfassbar wichtiger Bestandteil der Auto-Entwicklung.

„Er ist unersetzlich, ja – man kann ihn nicht ersetzen!“, sagt Wache gegenüber „motorsport.com“ zu Newey. Er habe „die meiste Erfahrung des gesamten Feldes in Bezug auf die Technik“. Newey agiere dabei als eine Art Mentor fürs Formel-1-Team, um sein Wissen weiterzugeben. Dennoch habe er Wissen, das niemand anderes habe.


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Umso schlimmer dürfte der Tag sein, an dem Newey seinen Hut nimmt. Da könnte Red Bulls Erfolgssträhne nämlich jäh vorbei sein, wenn eine der wichtigsten Säulen wegbricht. Bis es so weit ist, dauert es aber noch. Newey unterschrieb 2023 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Red Bull. Christian Horner sprach damals auch schon über die Zusammenarbeit bei den neuen Motoren 2026.