Sie wollten sich einfach nur zu einer entspannten Qualifikation treffen – doch das ging nach hinten los. Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Österreich. Weil es sich um ein Sprint-Wochenende handelt, fand schon am Freitag das Qualifying für das Rennen am Sonntag statt.
Als Q1, 2 und 3 abgelaufen waren, gab es jedoch nur noch ein Thema: Tracklimits. Denn die vermiesten sowohl den Fahrern als auch den Fans die Freunde. Manch einen Piloten der Formel 1 stürzten sie sogar in eine schwere Krise.
Formel 1: Rennleitung streicht fleißig Zeiten
Bereits in der ersten Session der Qualifikation deutet sich an, was noch kommen würde. Die Rennleitung hatte Max Verstappen gerade seine schnellste Zeit gestrichen, weil dieser in Kurve 9 um wenige Zentimeter neben der Strecke lag. Kurios: Das Vergehen passierte sogar schon beim Anfahren auf seine schnelle Runde und eben nicht während dieser.
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In Q2 wiederholte sich das Schauspiel. Wieder monierte die Rennleitung beim Niederländer das Überschreiten der weißen Linie – erneut war die Zeit futsch. „Das ist einfach ein Scherz mit den Track Limits. Verf**** lächerlich“, meckerte der zweimalige Weltmeister der Formel 1 am Teamfunk.
Perez-Drama perfekt
Kurz darauf ging der Irrsinn so richtig los. Lance Stroll und Fernando Alonso erwischte es ebenso. Größere Auswirkungen hatten die gestrichenen Zeiten aber am Ende von Q2. Sergio Perez wurde die schnellste Runde kurz vor Ablauf gestrichen, er musste zwingend eine gute letzte Runde fahren, um unter die Top 10 zu kommen.
Das schaffte er auch. Kurzzeitig stand der Mexikaner auf Rang 2. Dann der Schock: Wieder meldete sich die Rennleitung, wieder war die Zeit futsch. Das Drama um den Mexikaner war perfekt. Der angezählte RB-Star schafft es zum vierten Mal in Folge nicht in Q3.
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Durch weitere gestrichene Zeiten rutschte auch George Russell aus den besten Plätzen. Profiteur war hingegen Nico Hülkenberg, der seinen Haas erneut vorne im Feld platzieren konnte.
Formel 1: Fans bedient
Frust gab es nicht nur bei den Fahrern, sondern auch bei den Zuschauern vor den Bildschirmen. Für sie zerstören die Track Limits jeglichen Spaß und Freude an der Qualifikation. „Tracklimits. Ich kann es echt nicht mehr hören …“, kommentierte einer bei Twitter. „Ihr mit euren Scheiß Tracklimits! Last sie doch alle fahren!“, sagte eine anderer.