Auf immer lauter werdenden Sohlen schleicht sich der große Fahrer-Hammer an! Schon bald könnte es Nyck de Vries in der Formel 1 an den Kragen gehen. Der Gegenwind, den der Rookie bekommt, wird von Woche zu Woche größer.
Auch in Silverstone zeigte der Alpha-Tauri-Pilot eine bestenfalls durchwachsene Leistung – was allerdings auch an seinem Auto liegt. Dennoch ist er derzeit wie kaum ein anderer Fahrer in der Formel 1 gefährdet, seinen Job zu verlieren! Das sieht auch Ralf Schumacher so.
Formel 1: Prügelknabe statt Wunderkind
Im vergangenen Jahr sorgte de Vries für lauter Staunen. Von jetzt auf gleich ersetzte er beim Italien-GP Alex Albon im Williams und fuhr direkt in die Punkte. Der Niederländer, immerhin schon 28 Jahre, schien seine Chance endlich genutzt zu haben. Prompt bekam er bei Alpha Tauri sein erstes Stammcockpit.
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Aktuell verkommt er aber immer mehr zum Prügelknaben. Weil er beim Tochterteam von Red Bull keine guten Leistungen zeigt, gibt es vom Boss Helmut Marko in aller Regelmäßigkeit was zu hören. Jüngst kündigte er durch die Blume gar den Rauswurf des Fahrers an (hier mehr dazu).
Experte mit klarer Ansage
Während Marko immerhin noch etwas verhalten agiert, glaubt Sky-Experte Ralf Schumacher nicht mehr an eine Zukunft des Fahrers. „Die Entscheidung ist gefallen, da bin ich mir ziemlich sicher“, erklärt der ehemalige Formel-1-Fahrer deutlich.
Mehr noch: Schumacher ist überzeugt, dass de Vries seinen Heim-GP nicht erleben werde. „Es ist schade für ihn, dass er Zandvoort wohl nicht fahren kann – würde ich mal schätzen.“ Auf dem Kurs ist die Rennserie am 27. August nach der Sommerpause zu Gast, in der bekanntlich viel Personelles passiert.
Formel 1: Fanliebling vor Rückkehr
Damit in den Fokus rückt auch Daniel Ricciardo, der 2023 bisher als Ersatzfahrer für die beiden Dosen-Rennställe fungierte. Der australische Fanliebling ist die naheliegendste Lösung, sollte de Vries fliegen.
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Wie lange sich die Red-Bull-Oberen mit der Entscheidung Zeit lassen, bleibt abzuwarten. Vor der Pause stehen in der Formel 1 noch zwei Rennen (Ungarn und Belgien) an. Zudem bestreitet Ricciardo am Dienstag (11. Juli) Reifentests, bei dem alle gespannt auf die Zeiten gucken.