Für Nikita Mazepin hat sich der Traum von der Formel 1 ausgeträumt. Der Russe wurde wegen der Nähe seiner Familie zu Wladimir Putin vor die Tür gesetzt.
Bei Haas dürften darüber wohl einige Mitarbeiter froh sein. Die neue Staffel der Netflix-Serie „Drive to survive“ enthüllt, dass sich Mazepin teamintern unbeliebt machte. Seinem Boss platzte während eines Rennens der Kragen.
Formel 1: Mazepin-Seite witterte Verschwörung
Das Haas 2021 in der Formel 1 nichts holen würde, stand von vorneherein fest. Frühzeitig konzentrierte man seine Entwicklung auf das kommende Jahr. Die beiden Rookies Nikita Mazepin und Mick Schumacher wurden dem internen Kampf gegen sich selbst überlassen.
In diesem hatte Schumacher so gut wie immer die Oberhand. Das sorgte sowohl bei Mazepin für Frustration. Wie in der neusten „Drive to survive“-Staffel zu sehen ist, reagierte der Rookie oft dünnhäutig und fauchte seine Ingenieure immer wieder beleidigt an.
Formel 1: Trauriger Tiefpunkt in Barcelona
Tiefpunkt war diesbezüglich das Rennen in Barcelona. Als Mazepin damit konfrontiert wurde, dass Schumacher erneut besser performte, war das zu viel für ihn. Statt zu versuchen, sich zu steigern, meckerte er unentwegt über die Probleme am Auto. Auch in der Nachbesprechung zeigte er sich uneinsichtig.
Kurz darauf ist ein völlig entnervter Günther Steiner am Kommandostand zu sehen, der flucht: „Verdammte Sch****, darum hassen die Leute dich.“ Eine Aussage, die über das Verhältnis bei Haas tief blicken lässt.
Formel 1: Steiner sucht Gespräch
Wenig später suchte Steiner das persönliche Gespräch mit Mazepin. „Wir versuchen wirklich, dir zu helfen, aber du musst mir auch helfen“, redete der Teamchef auf ihn ein. „Wenn du im Funk sprichst, sei nicht so aggressiv, damit erreichst du nichts. Die Ingenieure haben Angst vor dir“, so Steiner.
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Er müsse nicht geliebt werden, er solle einfach neutral sein. „Wenn wir als Team nicht vereint sind, gehen wir alle den Bach runter“ appellierte Steiner zudem. Im Verlauf der Folge zeigt sich Mazepin nur bedingt einsichtig. Doch mit diesem Problem muss sich Haas 2022 ohnehin nicht mehr beschäftigen.