Die Rückkehr in die Formel 1 hat sich Nico Hülkenberg sicherlich anders vorgestellt. Mit dem Haas fährt der einzige deutsche Pilot nur hinten im Feld mit und hat kaum Aussichten auf Podestplätze – geschweige denn von den vielen Punkten.
In der Sommerpause spricht der Formel-1-Fahrer jetzt Klartext und macht seinem Team eine deutliche Ansage. Hülkenberg hofft auf Besserungen in der zweiten Saisonhälfte.
Formel 1: Hülkenberg in großer Sorge
Die beste Platzierung in dieser Formel-1-Saison war in Australien, als Nico Hülkenberg das Rennen sensationell auf Rang sieben beendete. Bedeutete für ihn immerhin sechs Punkte. Sonst aber findet sich der Haas-Pilot immer auf den hinteren Plätzen wieder. Für eine weitere Top-10-Platzierung hat es nicht gereicht und wird es in dieser Saison vermutlich auch nicht.
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Dafür ist das Auto einfach zu langsam. Während andere Teams mit Upgrades immer schneller und besser werden, bleibt Haas auf der Stelle stehen. Der Mangel an Investitionen in Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen beim US-Team ist allgemein bekannt, da der Rennstall mit dem niedrigsten Budget in der Königsklasse arbeitet.
Für Hülkenberg ist es zweifellos enttäuschend. Der Deutsche äußerte sich nach dem Belgien-GP deutlich. „Man kann die Lösung nicht auf der Straße finden, um die Leistung zu steigern. Sie etwas komplexer. Ich denke, dieses Jahr können wir die Situation verbessern, aber es ist sicher eine langfristige Sache. Was wir wirklich brauchen, sind einige Updates, echte Leistung, die uns helfen“, so der Pilot.
„Waren in keiner Session und Runde konkurrenzfähig“
Beim letzten Formel-1-Rennen vor der Sommerpause in Belgien habe die Strecke deutlich gezeigt, was die Schwächen des Haas-Boliden sind. „Deshalb waren wir meiner Meinung nach in keiner Session und Runde konkurrenzfähig. Es gibt viel zu tun“, erklärt der Deutsche.
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Mit immerhin elf Punkten ist Haas derzeit auf Platz acht in der Konstrukteurswertung – punktgleich mit Williams. Weiter nach oben wird es nicht gehen und die Sorge bei Hülkenberg und Haas ist auch groß, dass die hinteren Teams vorbeiziehen könnten. Ob es dann nach der Sommerpause tatsächlich Upgrades geben könnte, wird sich zeigen. Diese braucht der Rennstall dringend.