Den 5. März haben sich Fans der Formel 1 dick und fett im diesjährigen Kalender markiert. An diesem Tag steigt in Bahrain das erste Rennen der Saison. Dann gibt es im Zweiwochen-Rhythmus wieder jede Menge Action und hoffentlich auch Titel-Spannung.
Kurz vorher wartet für viele aber noch ein weiteres Formel-1-Date. Denn bereits am 24. Februar veröffentlicht Netflix die heiß erwartete fünfte Staffel von „Drive to survive“. Dieses Mal ist auch Weltmeister Max Verstappen wieder mit dabei. Birgt das neues Streitpotenzial?
Formel 1: Mega-Krach bei Erfolgsserie
Es war ein schwarzer Fleck auf einem Saisonrückblick, der eigentlich alles zu bieten hatte. Im vergangenen Jahr widmete Netflix für seine Erfolgsserie gleich mehrere Folgen dem epischen Titelkampf zwischen Verstappen und seinem Widersacher Lewis Hamilton. Einziges Problem: Der Weltmeister kam selbst nicht zu Wort (hier mehr Details).
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Verstappen hatte mit medialem Getöse verlauten lassen, dass er die Netflix-Produktion boykottiere. Warum? Aus seiner Sicht würden Formel 1 und Fahrer zu überspitzt dargestellt. Berühmt berüchtigt ist beispielsweise die Serien-Rivalität von Lando Norris und Carlos Sainz – obwohl die beiden sich in echt bestens verstehen. Das ging Verstappen gegen den Strich und gab den Machern 2021 keine Interviews.
Verstappen feiert Netflix-Comeback
Das führte zu tiefergehenden Gesprächen, die eine Wendung hervorgebracht haben. In den neuen Folgen wird der Doppelweltmeister der Formel 1 wieder zu Wort kommen. Er wollte immer ein Teil der Produktion sein, machte Verstappen am Rande der RB-Präsentation in New York deutlich.
„Aber ich habe immer gesagt, dass es realistisch sein muss. Es muss ein realistisches Bild davon sein, wie ich bin“, so der 25-Jährige. „Deshalb mussten wir zuerst darüber sprechen. Und sie haben meine Sicht der Dinge verstanden.“
Formel 1: Unsicherheit bleibt
Allerdings: Wie genau Netflix ihn porträtieren wird, weiß Verstappen nicht. Er habe Netflix ein einstündiges Interview gegeben, sagt er. „Ich hoffe natürlich, dass sie es gut nutzen werden.“ Hoffen? Ja! Der Red-Bull-Pilot weiß offenbar noch nicht, was aus den Aussagen gemacht wird.
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„Ich weiß nicht, wann ich es mir ansehen werde“, sagt er. „Und ich hoffe natürlich, dass ich glücklich sein kann, nachdem ich es gesehen habe.“ Bei Netflix wird man hoffen, dass es anschließend nicht gleich wieder zum Zoff mit dem Titelträger der Formel 1 kommt.