Seit Donnerstag (17. November) ist es offiziell: Mick Schumacher wird 2023 in der Formel 1 nicht für Haas an den Start gehen. Der US-Rennstall entschied sich gegen eine Vertragsverlängerung und für eine Verpflichtung von Nico Hülkenberg.
Obwohl alle Cockpits in der Formel 1 eigentlich schon vergeben sind, bleibt eine minimale Chance. Die Entscheidung, ob doch noch ein Cockpit für 2023 frei wird, fällt am Wochenende in Abu Dhabi. Mick Schumacher wird ganz genau hinschauen.
Formel 1: DIESE Entscheidung beobachtet Schumi ganz genau
Alle Teams in der Formel 1 haben ihre Fahrer für 2023 bereits bekannt gegeben. Bei Williams ist die Entscheidung allerdings noch nicht endgültig. Der Rennstall will zwar Rookie Logan Sargeant ins Cockpit setzen, ob er aber überhaupt an den Start gehen darf, ist noch nicht final geklärt.
Noch fehlt dem US-Boy die nötige Superlizenz, der Führerschein für die Formel 1. Alles hängt davon ab, wie Sargeant am Wochenende in Abu Dhabi in der Formel 2 abschneidet. Läuft alles normal, macht der 21-Jährige auf dem Yas Marina Circuit alles klar. Es besteht aber weiterhin die Chance, dass es in die Hose geht.
Sargeant steht aktuell bei 33 Superlizenz-Punkten. Diese fuhr er durch seine Leistungen in der Formel 3 (2020 und 2021), durch Freie Trainings in der Formel 1 und durch straffreies Fahren ein. Bleibt er in Abu Dhabi ohne Strafe, würden zwei weitere Punkte hinzukommen. Damit stünde er bei 35 Zählern.
Für die Platzierung in der Gesamtwertung der Formel 2 werden die Superlizenzpunkte wie folgt verteilt: 40-40-40-30-20-10-8-6-4-3. Sargeant liegt aktuell auf Rang drei der Gesamtwertung, der Vorsprung auf Rang zehn beträgt aber nur 25 Punkte. Platz sieben würde ihm reichen, selbst wenn er eine Strafe kassiert. Platz acht, nur wenn er straffrei bleibt.
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Schumacher wäre der Top-Favorit
Bei Williams geht man davon aus, dass Sargeant die Vorgabe im letzten Rennen erfüllt. Einen Plan B gibt es noch nicht. „Wenn das mit der Superlizenz nicht klappt, sind alle ein Thema, die Erfahrung und eine Superlizenz haben“, sagte Williams-Teamchef.
Und da käme Mick Schumacher ins Spiel. Der 23-Jährige wäre zu haben, wird von Jost Capito geschätzt und steht voll im Saft. Schumi Jr. werden die besten Chancen zugesprochen, sollte Sargeant widererwartend die Superlizenz verpassen.