Vier Rennen bleiben Mick Schumacher noch. Er muss sich in der Formel 1 beweisen. Bonuspunkte für seine Bewerbung würde es wohl durch eine Top-10-Platzierung beim Haas-Heimrennen in Austin geben.
Dennoch wird Schumachers Vertragslage die Formel 1 noch einige Wochen beschäftigen. Eine zeitnahe Entscheidung seines Rennstalls ist nicht absehbar. Jetzt schaltet sich ausgerechnet sein Teamkollege in die Diskussion ein. Agiert er als Fürsprecher für den Deutschen?
Formel 1: Magnussen lobt Schumacher
Kevin Magnussen hat seinen Platz für 2023 bereits sicher. Der Däne begeisterte gerade zu Beginn der Saison. Er ließ Schumacher regelmäßig hinter sich. Mittlerweile hat sich das Blatt aber gewendet. Einziges Manko für Schumacher: Punkte holt er dadurch trotzdem nicht.
Wer allerdings glaubt, Magnussen wäre deshalb schlecht auf Schumi Jr. zu sprechen oder würde ihn raushaben wollen, um die klare Nummer 1 zu sein, der irrt. Für seinen Teamkollegen hat er nur lobende Worte übrig.
„Hat einen Platz verdient“
„Er war zuletzt sehr schwer zu schlagen für mich“ , macht Magnussen am Rande des USA-GPs deutlich. Insgesamt liegt Schumacher nach Rennduellen mit 10:7 vorne – obwohl Magnussen meist die Qualifyings dominiert.
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„So wie er jetzt fährt, hat er auf jeden Fall einen Platz in der Startaufstellung verdient“, verkündet der 30-Jährige zudem. Zwar stellt er klar, dass er bei der Fahrerfrage kein Mitspracherecht hat. Ein gutes Wort könnte er bei Günther Steiner und Gene Haas aber vielleicht doch einlegen.
Formel 1: Diese Plätze sind noch zu haben
Zuspruch kann Schumacher durchaus gebrauchen. Aktuell balanciert er auf des Messers Schneide. Haas hat noch keine Entscheidung getroffen. Doch sollte Steiner die „50:50“-Entscheidung zu Ungunsten des Deutschen treffen, stünde er wohl ohne Team da.
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Einzig bei Williams ist noch ein Platz frei. Dort verdichten sich allerdings die Anzeichen, das Logan Sargeant der Auserwählte sein könnte. Der Vertragspoker in der Formel 1 bleibt also weiterhin spannend.