Da staunten die Zuschauer der Formel 1 nicht schlecht. In der Qualifikation für den Großen Preis von Mexiko tauchte auf Platz sechs plötzlich Mick Schumacher auf. Mit einer Wahnsinnsrunde hatte er einen großen Schritt in Richtung Q2 gemacht – dachte man.
Jedoch folgte kurze Zeit später der Schock: Schumachers Zeit wurde von der Rennleitung wieder gestrichen. Aber es kam noch schlimmer. Q1 endete in einem Drama für Schumacher. Was bedeutet das für seine Zukunft in der Formel 1?
Formel 1: Track-Limits! Runde gestrichen
Die viel diskutierten Track-Limits wurden dem Haas-Fahrer zum Verhängnis. Schumacher hatte Kurve 2 zu direkt genommen, rumpelte mit allen vier Reifen über die Randsteine. Weil er damit die Strecke verließ, strichen die Kommissare seine Zeit. Da brachte ihm auch der schnellste zweite Sektor nichts.
Und es kam noch schlimmer. Im Anschluss schaffte es die deutsche Fahrerhoffnung nicht noch mal an die Zeit anzuknüpfen. Als die Zeit für den ersten Abschnitt ablief, lag Schumacher auf Platz 15. Dann kam zunächst Sebastian Vettel, der exakt (!) die gleiche Zeit wie Schumi Jr. fuhr. Als letzter Fahrer bog dann Guanyu Zhou auf die Zielgerade ein – und verdrängte die beiden Deutschen.
Rennen schon gelaufen?
Bedeutet: Schumacher startet am Sonntag von Platz 16. Unglücklicherweise gilt das Überholen in Mexiko als äußerst schwierig. Die Chancen auf Punkte dürften bei normalem Rennverlauf also schon wieder dahin sein.
Dabei sind es genau die immer wieder geforderten Punkte, mit denen Haas Schumacher seit Wochen hinhält. Als letztes Team hat der US-Rennstall noch einen Sitz frei. Einen neuen Vertrag gab es für den ehemaligen Formel-2-Champion bisher nicht. Was Günther Steiner zu der Quali-Leistung in Mexiko wohl sagt?
Formel 1: Schumacher fassungslos
Schumacher konnte es selbst kaum fassen. Als ihm sein Renningenieur die Lage schilderte, fragte der 23-Jährige ungläubig: „Meinst du das ernst?“ Kurz darauf dürfte ihm die Situation bewusst geworden sein.
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Mit seiner Vertragssituation im Hinterkopf, erwartet Schumacher auf dem Kurs in Mexiko-Stadt ein schwieriges Rennen. Zumal er in der Qualifikation mal wieder von Teamkollege Kevin Magnussen geschlagen wurde. Der Däne schaffte es in die nächste Runde.