Für viele Fahrer, die keinen Sitz mehr in der Formel 1 haben, besteht immer die Sorge, dass sie wohl nicht mehr in der Motorsport-Königsklasse fahren werden. Auch Mick Schumacher bekam das zu spüren.
Der deutsche Pilot musste seinen Platz bei Haas räumen und wird für das kommende Jahr von Nico Hülkenberg ersetzt. Der Formel 1 bleibt Mick Schumacher aber dennoch erhalten und wird Ersatzfahrer bei Mercedes. In einem Interview erklärt der 23-Jährige, dass seine Karriere, sowohl in der F1 als auch in den Junior-Kategorien, ein Beweis dafür ist, dass er einen Platz verdient.
Formel 1: Mick Schumacher mit Ansage
Er startete denkbar schlecht in die Saison 2022, machte viele schwerwiegende Fehler, die Haas entscheidende und wichtige finanzielle Ressourcen für Autoreparaturen kosteten. Dennoch zeigte Mick Schumacher nach dem schwachen Start eine bemerkenswerte Entwicklung. Der Pilot machte weniger Fehler und konnte die Lücke zu seinem Teamkollegen Kevin Magnussen schließen.
Trotz der Fortschritte wollte Haas ihn nicht mehr und entschied sich stattdessen für Nico Hülkenberg. Schumacher hat inzwischen bei Mercedes als Reservefahrer unterschrieben und hält eine Rückkehr in die Formel 1 als fester Fahrer noch für möglich.
„Habe ich das Gefühl, dass ich es verdient habe, hier zu sein? Ich würde ja sagen, weil ich alles Nötige bewiesen habe, um zu zeigen, dass ich schnell sein kann. Nicht nur dieses Jahr, sondern auch in meinen vergangenen Jahre in den Junior-Kategorien“, betont Schumi Junior im Gespräch mit dem Portal „The Race“ und fügt hinzu: „Ich bin Formel-2- und Formel-3-Champion. Ich glaube, die Leute vergessen das gerade.“
Mick Schumacher zeigt sich zuversichtlich
Für die kommenden Jahre nimmt sich Mick Schumacher sogar vor, gemeinsam mit den besten Piloten ganz oben mitzufahren: „Ich habe das Gefühl, dass ich in der Formel 1 an die Spitze kommen kann. In dem Sinne, dass ich in der Lage bin, die Weltmeisterschaft zu richtigen Zeit im richtigen Auto zu gewinnen.“
Eine mutige Ansage des 23-Jährigen, der enttäuscht auf die abgelaufene Saison zurückblickt. „Im Nachhinein wäre es mit einem konkurrenzfähigen Auto schöner gewesen“, lautet sein Fazit zu einem Jahr, das ihm dennoch geholfen hat, Erfahrungen zu sammeln.
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Nun heißt es für den Sohn der Formel 1-Legende nächstes Jahr mit Mercedes als Ersatzfahrer anzugreifen und auf eine Chance zu hoffen.