Die Situation von Mick Schumacher in der Formel 1 ist kompliziert. Nach zwei Jahren bei Haas musste er seinen Platz räumen, ist inzwischen Ersatzfahrer bei Mercedes. Er hofft darauf, wieder ein Cockpit zu ergattern, doch die Chancen stehen schlecht.
Vor dem Großen Preis von Monza hat sich Mick Schumacher jetzt bei „Sky“ im Format „Hardenacke trifft…“ (Samstag, 17.30 Uhr live auf Sky Sport F1) zu seiner Zukunft in der Formel 1 geäußert. Der 24-Jährige hat einen Plan B.
Formel 1: Wie geht es für Mick Schumacher weiter?
Händeringend sucht Mick Schumacher nach einem Platz in der Formel 1, doch die sind aktuell rar gesät. Vier Cockpits sind offiziell noch frei: Zwei bei AlphaTauri und jeweils einer bei Alfa Romeo und Williams. Bei AlphaTauri ist die Tür für Mick Schumacher zu, das haben die Bosse mehrfach betont. Bei Alfa Romeo läuft alles auf eine Vertragsverlängerung von Guanyu Zhou hinaus.
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Einzige Möglichkeit für Mick Schumacher wäre Williams. Dort ist Rookie Logan Sargeant in großen Schwierigkeiten und wurde zuletzt sogar vom Teamchef angezählt. Die Zukunft des US-Boys steht auf wackligen Beinen. Aber selbst wenn er gehen muss, ist Mick Schumacher nicht als Nachfolger gesetzt.
Er weiß selbst, wie schwer die Situation aktuell ist. „Im Moment ist es so, dass sich relativ wenig bewegt. Viele Fahrer sind gesetzt, haben einen bestehenden Langzeitvertrag. Wir müssen mal schauen, die Saison ist noch lang. Ich habe natürlich viel Kontakt mit dem Toto und wir überlegen fast täglich, was wir machen können“, sagt Mick Schumacher in der neusten Ausgabe des Sky-Formats „Hardenacke trifft…“.
„Im Endeffekt liegt die Entscheidung nicht bei mir – leider. Ich kann mich nur präsentieren und sagen, das habt ihr von mir. Ich weiß, dass ich noch viel in mir habe, dass ich zeigen möchte und kann und dafür kämpfe ich jetzt auch“, so Schumi Jr. weiter.
„Leider muss ich sagen, gibt es einen Plan B“
Es ist dem 24-Jährigen bewusst, dass ihm ein weiteres Jahr auf der Ersatzbank droht. Aber offenbar hat Mick Schumacher dafür schon einen Plan: „Leider muss ich sagen, gibt es einen Plan B“, sagt er, will aber nicht konkreter werden: „Dazu werde ich mich irgendwann später äußern.“ Alex Albon beispielsweise fuhr zwischenzeitlich für ein Jahr in der DTM.
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Schumis großes Ziel bleibt aber die Formel 1. „Ich habe 15 Jahre auf mein Ziel hingearbeitet und gebe mich nicht damit zufrieden, dass ich nach zwei Jahren raus bin“, stellt er bei Sky klar. Das komplette Interview wird am Samstag 17.30 Uhr direkt nach dem Qualifying zum Monza-GP auf dem Kanal Sky Sport F1 ausgestrahlt.