Sie haben es offiziell gemacht. Mick Schumacher schließt sich in der Formel 1 Mercedes an. Im kommenden Jahr nimmt er die Rolle des Ersatzfahrers ein. Das bedeutet allerdings nicht, dass er jetzt nur darauf wartet, dass Lewis Hamilton oder George Russell krank werden und er sie ersetzen muss. Im Gegenteil: Auch als Ersatzfahrer lasten große Erwartungen auf Mick Schumacher.
Und auch persönlich geht es für ihn darum, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Schließlich kämpft er schon jetzt um einen Platz in der Formel 1 für 2024. „Mick ist ein talentierter junger Fahrer, und wir freuen uns sehr, ihn im Team zu haben“ – mit diesen Worten begrüßte Teamchef Toto Wolff den 23-Jährigen bei Mercedes. Schon vor Wochen hatte er öffentlich Interesse bekundet, Schumacher für sich gewinnen zu wollen.
Formel 1: Freude bei Wolff
Nachdem am Donnerstag (15. Dezember) zunächst Ferrari bekannt gab, dass er nicht mehr länger Teil der Ferrari-Akademie sein werde, war der Weg frei. „Ich bin begeistert, Teil des Mercedes-Teams zu sein“, freute sich Schumacher. „Ich werde alles geben, um in diesem sehr wettbewerbsorientierten und professionellen Umfeld zur Leistung des Teams beizutragen.“
Was genau das Team von seinem neuen Fahrer erwartet, macht es auch gleich deutlich. Denn Schumacher wird im Hintergrund mithelfen, das neue Auto in die richtigen Bahnen zu lenken. Bei der Weiterentwicklung des Autos spiele er „eine wichtige Rolle“.
Formel 1: Schumacher wird zentraler Teil des Teams
„Er wird das ganze Jahr über regelmäßig im Simulator in Brackley arbeiten, während wir uns von einer schwierigen Saison 2022 erholen“, heißt es in der Mercedes-Verkündung. „Diese Arbeit wird auch an der Rennstrecke stattfinden, denn Mick wird in seiner neuen Rolle auch bei allen Rennen anwesend sein und das ganze Jahr über Marketingaufgaben übernehmen.“ Eine klare Ansage, was sein neues Formel-1-Team von ihm erwartet.
Schumacher will die Chance unbedingt nutzen. Schließlich geht es für ihn auch darum, ab 2024 wieder einen Stammplatz in der Königsklasse zu ergattern. Der Sohn von Michael Schumacher bezeichnet den Schritt selbst als „Neuanfang“, nachdem er zwei Jahre im Haas am Ende des Feldes fuhr.
Weitere Neuigkeiten für sich:
Und wer weiß: Vielleicht bekommt er im kommenden Jahr sogar die Möglichkeit, einen Grand Prix für Mercedes zu bestreiten. „Wir wissen auch, dass er mit seiner zweijährigen Erfahrung in der Formel 1 bereit ist, kurzfristig ins Auto zu steigen, um Lewis oder George zu ersetzen, falls dies nötig sein sollte“, erklärt Toto Wolff.