Seit einigen Tagen steht fest, dass es für Mick Schumacher mit Haas in der Formel 1 nicht mehr weitergehen wird. Dennoch hatte sich der Deutsche noch minimale Hoffnungen auf einen Sitz in der Motorsport-Königsklasse gemacht – daraus wird es jetzt endgültig nichts mehr.
Denn bei Williams war ein Cockpit noch nicht ganz sicher. Es geht um Logan Sargeant, der in der Formel 2 seine nötigen Lizenzpunkte noch nicht hatte. Diese hat der Amerikaner jetzt bekommen und zerstörte damit die letzten Formel-1-Träume von Mick Schumacher.
Formel 1: Alle Hoffnungen von Mick zerschlagen
Alle Teams der Formel 1 hatten bis vor diesem Wochenende ihre Fahrer für 2023 bekannt gegeben. Bei Williams war die Entscheidung noch nicht sicher. Geplant hatte der Rennstall, dass Rookie Logan Sargeant nächstes Jahr fahren wird, aber es war noch nicht komplett klar, ob er überhaupt fahren darf.
Dem US-Boy fehlte die nötige Superlizenz, der Führerschein für die Formel 1. Deshalb schauten viele, darunter auch Mick Schumacher, an diesem Sonntag (20. November) in Abu Dhabi auf das letzte Rennen der Formel 2 und wie Sargeant abschneidet. Bis vor dem Rennen hatte der 21-Jährige 33 Superlizenz-Punkte, 40 braucht er für die Formel 1. Bleibt er straffrei, kriegt er weitere zwei Zähler dazu und würde somit bei 35 Punkten stehen.
Für die Platzierung in der Gesamtwertung der Formel 2 werden die Superlizenzpunkte wie folgt verteilt: 40-40-40-30-20-10-8-6-4-3. Sargeant lag auf Rang drei der Gesamtwertung, der Vorsprung auf Rang zehn betrug aber nur 25 Punkte. Platz sieben hätte ihm beim Rennen gereicht, selbst wenn er eine Strafe kassiert. Platz acht, nur wenn er straffrei bleibt. Und am Ende hat es gereicht.
Formel 1: Schumacher-Träume endgültig geplatzt
Sargeant beendete das Rennen auf Platz fünf, in der Gesamtwertung wurde er Vierter. Damit steht es fest, dass der Rookie seine nötigen Superlizenzpunkte bekommen hat und im nächsten Jahr für Williams in der Formel 1 an den Start gehen wird.
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Für Mick Schumacher bedeutet das nun endgültig, dass er in der kommenden Saison keinen festen Platz bei einem Rennstall haben wird. Der Deutsche wird aber mit Mercedes in Verbindung gebracht. Dort soll der Youngster als Ersatzfahrer unterschreiben.