Von Mick Schumacher sehen die Fans der Formel 1 in dieser Saison nicht viel. Er ist zwar bei fast jedem Rennen in der Mercedes-Garage dabei, fahren darf der 24-Jährige aber nicht. Schumi Jr. ist schließlich nur Ersatzfahrer, die Arbeit auf der Strecke erledigen Lewis Hamilton und George Russell.
Was Mick Schumacher in seiner Rolle als Ersatzfahrer aber wirklich tut und welchen Anteil er an Erfolgen von Hamilton und Russell hat, lässt sich für die Fans der Formel 1 nur erahnen. Laut Aussage von Mercedes-Boss Toto Wolff macht Schumi Jr. jedenfalls „einen echten Unterschied“.
Formel 1: DIESEN Einfluss hat Schumacher
Er steht mit in der Boxengasse, ist bei den Meetings dabei, erledigt Werbetermine und sitzt regelmäßig im Simulator, was wohl seine wichtigste Aufgabe bei Mercedes ist. Am Wochenende geht Mick Schumacher nach den Trainingseinheiten in den Simulator und sammelt für das Team wichtige Daten.
Wie wichtig das für die Stammpiloten Hamilton und Russell wirklich ist, machte Toto Wolff jetzt deutlich: „Er hat durch seine nächtliche Arbeit im Simulator von Freitag bis Samstag bei der Performance des Autos und der Fahrer geholfen. Das macht auf der Strecke einen echten Unterschied“, so Wolff.
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Der Mercedes-Boss ist ohnehin ein großer Fan von Mick Schumacher. „Mick ist ein großartiger Kerl. Er ist nicht nur ein guter Rennfahrer, sondern er verkörpert auch die richtigen Werte“, lobt Wolff den 24-Jährigen.
Mick Schumacher hofft auf Stammcockpit
Wolff ist in Sachen Stammcockpit auch die wichtigste treibende Kraft für Schumacher. Bei Mercedes wird wohl kein Platz frei werden, doch Wolff ist in der Formel 1 bestens vernetzt und hat großen Einfluss.
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Die größte Chance für Mick Schumacher dürfte deshalb bei Williams bestehen. Dort sitzt mit James Vowles ein Ex-Mercedes-Mitarbeiter an der Spitze, das Team wird von Mercedes mit Motoren beliefert und Rookie Logan Sargeant hat einen schweren Stand. Der US-Boy muss sich in der zweiten Saisonhälfte steigern, ansonsten könnte seine Zeit bei Williams ein schnelles Ende nehmen.