Bei Mercedes läuft es in der Formel 1 zurzeit alles andere als rund. Das dramatische Qualifying-Ergebnis von Lewis Hamilton (Platz 16) in Saudi-Arabien war nochmal ein Schlag ins Gesicht.
Die Nerven bei dem einstigen Dominator der Formel 1 liegen blank. Nach dem Quali-Drama wählte Boss Toto Wolff schon deutlich drastischere Worte.
Formel 1: Mercedes-Boss Toto Wolff hat die Nase voll
Mit einem neuem Set-Up ging Hamilton ins Qualifying in Saudi-Arabien. Schnell stellte sich die Veränderung als Griff ins Klo heraus. Der siebenfache Weltmeister flog als 16. direkt raus.
„Ja, auf Lewis‘ Seite haben sie ein Experiment versucht, das richtig ins Auge gegangen ist“, bestätigte Toto Wolff anschließend bei Sky. Auffällig: Wolff sprach nicht von „wir“, sondern „sie“ und machte damit den Ingenieuren einen klaren Vorwurf
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Saudi-Arabien-GP | Das Quali-Ergebnis:
- Perez (Red Bull)
- Leclerc (Ferrari)
- Sainz (Ferrari)
- Verstappen (Red Bull)
- Ocon (Alpine)
- Russell (Mercedes)
- Alonso (Alpine)
- Bottas (Alfa Romeo)
- Gasly (AlphaTauri)
- Magnussen (Haas)
- Norris (McLaren)
- Ricciardo (McLaren)
- Zhou (Alfa Romeo)
- Schumacher (Haas)*
- Stroll (Aston Martin)
- Hamilton (Mercedes)
- Albon (Williams)
- Hülkenberg (Aston Martin)
- Latifi (Williams)
- Tsunoda (AlphaTauri)
*Mick Schumacher wird nach seinem Crash nicht starten
>>> Den Saudi-Arabien-GP gibt es hier im Live-Ticker!
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„Das hätten wir uns sicher sparen können“, meinte Wolff, stellte dann aber klar: „Wir schwimmen aber sowieso im Niemandsland. Es fehlt uns einfach an Pace.“
Formel 1: Mercedes-Boss mit deutlicher Ansage ans Team
Die Situation bei Mercedes ist frustrierend. Nach acht Konstrukteurs-Titeln in Folge ist man so eine Situation bei Mercedes nicht mehr gewohnt. Wolff reicht’s: „Jetzt kommt der Punkt, wo wir uns wirklich zusammenreißen müssen.“
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„Jetzt ist Zeit aufzuwachen!“, schickte er ein deutliches Signal an sein Team. Man wolle alles verändern, was man könne. Schon 2013 bei seinem Einstieg habe man in einer ähnlichen Situation gesteckt.
„Wir haben auch dort das Ruder dann umgedreht, haben dann Rennen gewonnen in weiterer Folge“, so Wolff. „Und das werden wir auch hier tun“, kündigt er vollmundig an.
Formel 1: So erlebte Mick Schumacher seinen Horror-Crash
Im Qualifying in Saudi-Arabien krachte Mick Schumacher mit 250 km/h in die Betonbande. Danach vergingen bange Minuten. Der 23-Jährige hat jetzt verraten, wie er den Unfall erlebt hat (Hier erfährst du mehr!).