Kurz vor dem großen Saisonfinale in der Formel 1 in Abu Dhabi hat McLaren eine wegweisende Entscheidung bekannt gegeben. Der Rennstall wird bis mindestens 2030 mit Mercedes-Motoren an den Start gehen. Das gab der Rennstall am Freitag (24. November) bekannt.
McLaren mit Mercedes-Motor – das hat inzwischen eine große Tradition in der Formel 1. Bereits von 1995 bis 2014 fuhr McLaren mit einem Antrieb von Mercedes. Nachdem McLaren von 2015 bis 2017 mit Honda und 2018 bis 2020 mit Renault-Motor fuhr, kehrte der Traditionsrennstall zu Mercedes zurück.
Formel 1: McLaren und Mercedes verlängern Zusammenarbeit
Jetzt haben Mercedes und McLaren und Mercedes die Zusammenarbeit noch einmal verlängert. Der Vertrag wäre Ende der Saison 2025 ausgelaufen. Ab 2026 gibt es ein neues Reglement für die Power Unit. Die neuen Triebwerke werden zu 50 % aus Verbrennungsmotoren und zu 50 % aus elektrischen Antrieben bestehen und mit 100% nachhaltigem Kraftstoff betrieben.
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Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, erklärt: „Es ist ein Eckpfeiler unserer Motorsportstrategie, mit starken Kundenteams zusammenzuarbeiten. Das hat viele Vorteile: Es gibt uns einen klaren Wettbewerbsvergleich, beschleunigt unser technisches Lernen und stärkt den gesamten F1 Business Case für Mercedes-Benz.“
Und auch McLarens CEO Zak Brown betonte: „Mercedes-Benz ist ein hervorragender und zuverlässiger Partner des McLaren Formel 1 Teams. Die Vertragsverlängerung unterstreicht das Vertrauen unserer Aktionäre und des gesamten Teams in die Antriebsstränge und den Weg, den wir mit ihnen in die neue Ära des Reglements einschlagen wollen.“
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DIESES Team setzt nicht mehr auf Mercedes
Ab 2026 wird es insgesamt sechs Motorenlieferanten in der Formel 1 geben. Neben den etablierten Alpine (Renault), Mercedes und Ferrari stoßen Honda und Audi dazu. Red Bull wandelt seine aktuell Motorenproduktion unter dem Namen „Red Bull Powertrains“ in „Red Bull Ford“ um und kooperiert künftig mit dem Auto-Riesen.
Aston Martin, bislang Kunde von Mercedes, wird ab 2026 zu einem Honda-Werksteam und bezieht seinen Motor von dem japanischen Autohersteller.