Die Formel 1 jagt Max Verstappen – auf und neben der Strecke. Wenn er in seinem Red Bull sitzt, können den Niederländer aktuell nur technische Probleme schlagen. So geschehen in Australien, wo seine Siegesserie riss.
Abseits der Strecke ist längst der Poker um seine Zukunft eröffnet. Verstappen und Red Bull – diese Formel-1-Ehe schien unzertrennbar. Jüngste Entwicklungen im Team haben das Blatt jedoch gewendet. Besonders Mercedes-Boss Toto Wolff wirbt offensiv um den Fahrer. Alles nur eine Fake-Nummer?
Formel 1: Verstappen-Zukunft ungewiss
Das Theater um Teamchef Christian Horner hat seine Spuren hinterlassen. Nach den Vorwürfen gegen den Briten ist bei Red Bull nichts mehr, wie es war. Der interne Machtkampf wurde vor der ganzen Welt ausgetragen. Auch deshalb scheint Verstappens Verbleib trotz Vertrag bis 2028 alles andere als sicher zu sein.
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Die Chance ließ Mercedes-Boss Toto Wolff in den vergangenen Wochen nicht ungenutzt. Weil sein Superstar Lewis Hamilton das Team Ende des Jahres verlässt, braucht er selbst einen neuen Fahrer. Was liegt da näher, als mal beim aktuellen Weltmeister der Formel 1 (hier mehr zu Verstappen lesen) anzuklopfen?
Welches Spiel spielt Wolff?
Mehrmals hat Wolff öffentlich klargemacht, dass Verstappen eine Option sei. Er sei „immer ein Thema und wird immer ein Thema bleiben“, so der Wiener. „Ich würde ihn liebend gern haben“, sagt er an anderer Stelle. Doch meint er das wirklich ernst?
Jacques Villeneuve hat daran so seine Zweifel. Der ehemalige Weltmeister glaubt eher an einen Psychotrick aus dem Lager der Silberpfeile. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Toto Wolff Max will“, zitiert der „Daily Express“ den Kanadier.
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Seine Vermutung: Wolff wolle Red Bull entnerven und weiter Unruhe stiften – alles in der Hoffnung, dass der Brauserennstall seine Fabelsaison aus dem Vorjahr nicht wiederholen kann.
Formel 1: Brisanter Vorfall
Wolffs offenes Interesse an Verstappen hatte ohnehin für hochgezogene Augenbrauen gesorgt. Schließlich galten die Lager Mercedes/Hamilton und Red Bull/Verstappen seit dem dramatischen Saisonfinale 2021 als verfeindet. Erstere fühlten sich um den Titel betrogen. Wie ernst er es mit dem Interesse an Verstappen meint, weiß wohl nur Toto Wolff selbst.