Beim Formel 1-Rennen in Spielberg war Max Verstappen über alle Zweifel erhaben. Der Niederländer verwies beim Steiermark-GP die beiden Mercedes mit großem Abstand auf die Ränge zwei und drei. Seine WM-Führung baute er aus.

Dennoch gab es für den Red-Bull-Piloten anschließend Ärger. Von den Rennkommissaren der Formel 1 handelte er sich eine deutliche Ansage ein. Der Grund war seine Jubelaktion nach der Zieleinfahrt.

Formel 1: Verwarnung für Verstappen

Was war passiert? Nachdem Verstappen mit großem Vorsprung auf Hamilton die Ziellinie überquert hatte, verlangsamte der Führende der WM-Wertung urplötzlich. In gemächlichem Tempo fuhr er an die Boxenmauer und ließ sich zunächst von seinen Mechanikern bejubeln.

Dann trat er das Gaspedal kräftig durch und fuhr mit durchdrehenden Hinterreifen zurück auf die Strecke. Dabei hinterließ er gut zu sehende Reifenspuren auf dem Asphalt. Was für die Zuschauer eine schöne Szene für ein sich freuendes Team war, empfanden die F1-Kommissare um deren Rennleiter Michael Masi als gar nicht so lustig.

+++ Alle Highlights des Steiermark-GPs +++

Das Problem: Hinter Verstappen donnerte gerade Nicholas Latifi in seinem Williams ins Ziel. Weitere Fahrer, die der 23-Jährige hinter sich gelassen und überrundet hatte, folgten. Auch wenn nichts passierte, stuften Masi und Co. das Verhalten als potenziell gefährlich ein.

Die Folge: Fahrer und Rennstall bekamen sofort eine Verwarnung ausgesprochen. „Wir haben uns das sofort angeschaut und ich habe dem Team unverzüglich gesagt, dass wir ein solches Verhalten nicht nochmals tolerieren werden“, erklärte Rennleiter Masi im Anschluss.

Formel 1: Keine Strafe für Verstappen, aber eine deutliche Ansage

Verstappen wird es verkraften können, immerhin bekam er für die Szene keine direkte Strafe in Form eines Punktabzugs oder Bußgeldes aufgebrummt. Nach dem Start-Ziel-Sieg auf der Heimstrecke seines Rennstalls konnte er dementsprechend feiern.

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Bereits am kommenden Wochenende findet das zweite Rennen in Spielberg – dieses Mal als Österreich-GP – statt. Sollte Verstappen den nächsten Sieg in der Formel 1 feiern, muss er sich aber einen neuen Jubel bei der Zieleinfahrt überlegen.

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