Bahnt sich hier ein heftiger Knall in der Formel 1 an? Max Verstappen hat eigentlich alles, was er braucht. Er ist zweimaliger Weltmeister, hat das zweifelsfrei beste Auto und könnte eine eigene Dynastie des Erfolgs errichten. Und trotzdem ist er nicht gänzlich zufrieden.
Der Niederländer sorgt sich um die Formel 1, deren Entwicklung und die Zukunft. Einige Dinge gehen ihm gegen den Strich. Verstappen ist nicht darum verlegen, das auch anzusprechen. Jetzt gibt es vom Boss allerdings die Retourkutsche.
Formel 1: Verstappen droht – Boss kontert
Steigt der Doppelweltmeister aus dem Rennzirkus aus? Diesen Eindruck konnte man zuletzt gewinnen. Immer wieder wetterte Verstappen gegen die Ausdehnung des Rennkalenders, aus seiner Sicht unnötige Show-Aspekte und die Entwicklung seines Sports.
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Rhetorisch fragte er, ob es das Ganze noch wert sei, wenn die Formel 1 immer weiter ausgedehnt werde, es immer mehr Rennen pro Jahr gibt. Unmissverständlich erklärte er, dass er im schlimmsten Fall auch seine Karriere beenden werde, um dem zu entfliehen.
„Er wurde in einem Auto geboren“
Für die Formel 1 wäre das ein herber Verlust. Verstappen ist das Gesicht der Rennserie, soll auch dann noch mit seinem Gesicht werben, wenn Lewis Hamilton und Fernando Alonso abgedankt haben. F1-CEO Stefano Domenicali zeigt sich jedoch zuversichtlich, teilt stattdessen sogar in Richtung des Red-Bull-Piloten aus.
Beide hätten schon in Miami gesprochen, verrät er in der „Daily Mail“, nur um dann zu warnen. „Manchmal ist es schwierig, sich aus der eigenen Komfortzone herauszubewegen. Aber man darf sich nicht zurücklehnen“, macht Domenicali deutlich. Die Ansage an Verstappen: die neuen Wege akzeptieren und sich anpassen.
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Verstappen, das wisse er, liebe den Sport und was er tue, so Domenicali. „Er ist Weltmeister und kämpft um einen dritten Titel. Er wurde in einem Auto geboren. Ich würde sagen, er wird wahrscheinlich länger bleiben als ich. Deshalb ist das kein Problem“, gibt er sich zuversichtlich.
Formel 1: Wie reagiert Verstappen?
Bleibt abzuwarten, ob sich die Worte des einstigen Ferrari-Bosses bewahrheiten. Denn Verstappen ist für seinen sturen Kopf bekannt. Hat er eine Meinung, ist er davon nur schwer abzubringen. Und wenn diese ihm sagt, die Entwicklung der Rennserie ist nicht mehr tragbar, dann ändert das vermutlich auch kein Gespräch mit dem CEO.