Wenn ihm etwas gegen den Strich geht, kann Max Verstappen zum brodelnden Vulkan werden. So manches Mal ist der Niederländer auch schon in der Formel 1 ausgerastet. Doch jetzt verleitete den Doppelweltmeister eine andere Tätigkeit zu einem Wutausbruch.
Die rennfreie Zeit in der Formel 1 nutzte Verstappen nämlich, um sich einem anderen Hobby zu widmen: E-Sports. Der Red-Bull-Fahrer spielt nämlich leidenschaftlich gern Videospiele. Jetzt trat er bei einem virtuellen 24-Stunden-Rennen von Le Mans an – und explodierte danach völlig.
Formel 1: Verstappen geht fremd
Was war passiert? Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist eines der prestigeträchtigsten Motorsport-Events. Hier treten gerne auch Ex-F1-Fahrer an, um für Ruhm und Ehre zu kämpfen. Immerhin ist ein Rennsieg Teil der namhaften, wenn auch inoffiziellen „Triple Crown“.
2020 jedoch als Corona das Weltgeschehen lahm legte, fand das Event nur online statt. Seitdem hat sich daraus eine eigene Veranstaltungsserie entwickelt, an der auch Formel-1-Weltmeister Max Verstappen teilnimmt. Am diesem Wochenende (15. und 16. Januar) also wieder das virtuelle Le-Mans-Rennen.
Verbindungsprobleme nerven Verstappen
Verstappen trat als Teil von „Team Redline“ an und rechnete sich reale Chancen auf den Sieg aus. Von Startplatz vier aus hatten er und seine Kollegen sich einen Vorsprung von über einer Minute rausgefahren. Dann allerdings passierte es.
In den Morgenstunden, als Verstappen gerade den Wagen steuerte, verlor er tatsächlich die Internetverbindung. Dadurch rutschte Verstappen auf den 17. Platz ab. Völlig gefrustet und nun ohne Chance auf den Sieg entschieden der Niederländer und das Team, die Teilnahme am Event vorzeitig abzubrechen.
Formel 1: Schlussstrich vom Weltmeister
Danach meckerte Verstappen drauf los. „Ehrlich gesagt, das ist ein Witz. Man kann das nicht als Event bezeichnen… [es ist] eine Clownshow“, wetterte der F1-Champ. Neben Verstappen litten auch andere Teilnehmer an extremen Verbindungsproblemen.
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„Das ist jetzt schon das dritte Mal, dass ich während des Rennens aus dem Spiel geworfen werde. Also werde ich nicht mehr teilnehmen“, stellt der Niederländer zudem frustriert fest. Er selbst habe sich monatelang auf das Event vorbereitet. Das frühzeitige Aus bezeichnet er als „Schande für all die Mühe, die wir als Team investiert haben.“ Gut für ihn: Immerhin geht es bald bei der Formel 1 wieder mit realem Racing weiter.