Diese Flagge sieht man auch nicht alle Tage. Am Sonntag (2. Oktober) war die Formel 1 in Singapur zu Gast. Jede Menge Regen sorgte erst für Verzögerungen und dann für ein frühes Spektakel auf der Strecke.
Einer der Leidtragenden war Kevin Magnussen, der mit Max Verstappen aneinander geriet. Kurz danach bekam er eine Flagge gezeigt, die man in der Formel 1 nur noch selten sieht – außer man ist der Däne.
Formel 1: Seltene Flagge für Magnussen
Denn der Teamkollege von Mick Schumacher bekam die schwarz-orangene Flagge, liebevoll auch Spiegeleiflagge genannt, gezeigt. Doch warum? Magnussen war bereits in der zweiten Runde mit Max Verstappen auf der Strecke aneinander geraten.
Formel 1 | Die Fahrer 2022:
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Alpine: Estban Ocon, Fernando Alonso
- McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
- Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
- AlphaTauri: Pierre Gasly, Yuki Tsunoda
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, Guanyu Zhou
- Haas: Mick Schumacher, Kevin Magnussen
- Williams: Nicholas Latifi, Alexander Albon
Dabei schickte der Haas-Pilot den Weltmeister-Anwärter beinahe in die Mauer. Bei dem Kontakt machte er sich allerdings seinen eigenen Frontflügel kaputt, sodass die Endplatte herunter hing. Die Rennkommissare sahen sich daher genötigt, die angesprochene Flagge auszupacken.
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Dabei handelte es allerdings nicht um eine direkte Strafe für sein Duell mit Verstappen. Vielmehr bedeutet die Flagge dem Fahrer, die Box aufzusuchen, weil ein Schaden oder ein technisches Problem vorliegt, das zur Gefahr werden kann. Hält man sich nicht an die Aufforderung, ist eine Disqualifikation eine mögliche Strafe.
Heutzutage sieht man die Flagge in der Formel 1 eher selten. Außer man heißt Kevin Magnussen. Der bekam sie nach den Rennen in Ungarn und Italien nun schon zum dritten Mal in einer Saison gezeigt. Das macht natürlich auch die Rennstrategie kaputt.
Formel 1: Steiner mit böser Vorahnung
Einer hatte wohl schon eine Vorahnung: Günther Steiner. Der Teamchef von Haas wetterte bereits vor dem Rennen über die aus seiner Sicht überzogenen Bestrafungen für den US-Rennstall.
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„Zwölf Jahre lang gab es nie irgendeine schwarz-orangene Flagge, und wir bekommen plötzlich in einem Jahr zwei“, meinte der Südtiroler noch vor dem Rennen. Seine Laune dürfte nach der Zieleinfahrt in Singapur also nicht besser sein.