Aserbaidschan, Australien oder Monaco: Stadtkurse sind in der Formel 1 bei Fans und Fahrern beliebt. Insgesamt acht der 23 Grands Prix finden in diesem Jahr in den Städten statt. Kommt bald ein weiteres Stadtrennen dazu?
Zuletzt wurde über ein spektakuläres Formel-1-Rennen im Vereinigten Königreich spekuliert. F1-Boss Stefano Domenicali heizte die Gerüchte über eine mögliche Austragung eines Grands Prix jetzt an.
Formel 1: Spektakuläres Rennen in London?
Silverstone Circuit, Donington Park, Brands Hatch, Aintree und bald auch London? Aktuell gibt es vier Formel-1-Rennstrecken in England. Ein Grand Prix in der Hauptstadt fehlt noch und genau das plant wohl Liberty Media, der Eigentümer der F1. Erste Gespräche sollen auch schon stattgefunden haben. Im besten Fall könnten Max Verstappen und Co. bereits in drei Jahren an der Themse fahren.
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Auf dem Stadtkurs an den Royal Docks, auf dem aktuell die Formel E gastiert, sollen die Rennen ausgetragen werden. F1-Boss Stefano Domenicali wurde zu den spektakulären Plänen angesprochen.
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„Warum nicht? Das wäre großartig“, so der Italiener gegenüber „Sky“. Er vermute zwar, dass London eventuell eher „andere Prioritäten“ habe, ein Grand Prix in der englischen Hauptstadt sei jedoch ein „großartiges Projekt“. „Wir sind bereit, darüber zu diskutieren, denn in London haben wir unsere Büros, es wäre also nicht schlecht – einfaches Pendeln“, so der Geschäftsführer weiter.
Weitere Interessenten für F1-Rennen
Domenicali erklärte aber auch, dass es noch viele weitere Kandidaten gibt, die sich mit London um ein Rennen in der Formel 1 bewerben. „Es besteht großes Interesse in Fernost und den USA“, bestätigte der F1-Chef. Allerdings betonte er auch, dass es in diesen Regionen für die kommenden Jahre vorerst keine weiteren Grands Prix geplant seien. Mit Miami und Las Vegas schafften es unlängst zwei neue US-Rennen in den Kalender.
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Dafür arbeite die Formel 1 „sehr hart“ an einem Rennen auf dem afrikanischen Kontinent. „Wie ich immer gesagt habe, müssen wir die richtigen Partner finden, den richtigen mittelfristigen Plan“, erklärt Domenicali. Eine schnelle Entscheidung schloss der 57-Jährige aber aus. „Was ich vermeiden möchte, ist, dass wir ein Jahr dort fahren und es dann vergessen. Wir arbeiten und versuchen, eine Lösung zum Besten des Sports und des Landes zu finden.“