Lando Norris und Max Verstappen verbindet etwas, das unter Formel-1-Fahrern selten ist: Freundschaft. Wie zuletzt in Miami und Imola kämpfen beide verbittert um die oberste Stufe auf dem Podium – zumal McLaren immer näher an Red Bull heranrückt.
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Ihrer Freundschaft abseits der Strecke tut das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Verstappen betont sogar, dass er sich Norris als Teamkollegen in der Formel 1 wünschen würde. Einst waren sie das bereits virtuell. Doch darauf hat Norris nicht mehr so richtig Lust.
Formel 1: Verstappen siegt doppelt
Es war ein harter Kampf, doch letztlich setzte sich beim Großen Preis der Emilia-Romagna mal wieder der Niederländer durch. Dabei hatte Norris ihn in den letzten Runden zusehends unter Druck gesetzt. Ein oder zwei Runden mehr und der Sieger hätte einen orangenen Rennanzug getragen.
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So erklang jedoch abermals die niederländische Hymne, gefolgt von der aus Österreich. Nicht Verstappens einziger Erfolg an diesem Tag. Denn zuvor hatte er bereits bei einem virtuellen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen. Für sein Team war er dabei am Abend vor dem und am Morgen des Formel-1-GPs in Imola sehr erfolgreich im Einsatz.
Dafür hatte man Verstappen extra einen Rennsimulator in die Red-Bull-Unterkünfte gestellt. Selbst Teamchef Christian Horner gratulierte seinem Fahrer nach dem Sieg in Imola zum Doppel-Erfolg des Tages.
Norris hält lieber Abstand
Auch Lando Norris teilte einst die Vorliebe Verstappens zum virtuellen Rennsport. Die beiden bildeten zeitweise sogar ein Team und fuhren Erfolge ein. Doch während Verstappen noch immer regelmäßig zockt, haben sich Norris‘ Prioritäten verschoben.
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„Wir haben schon Rennen zusammen gewonnen, ich hab also meine Zeit gehabt“, ist der Brite darüber aber auch gar nicht traurig. Er selbst habe noch nie versucht, sich einen Rennsimulator in die Unterkünfte an der Strecke zu stellen. „Ich fahre nicht mehr so viel wie früher, weil ich lieber Golf spiele. Und Max hasst Golf“, erklärt er die Hobby-Trennung mit einem Augenzwinkern.
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Norris betont, dass es für ihn sehr lange nur Motorsport, Simracing und Schule gegeben habe. Jetzt wolle er abseits des Formel-1-Lebens eben andere Dinge machen. Bitter für Verstappen, der sich so ja neue Teamkollegen suchen musste. Ihrer Freundschaft tut das aber keinen Abbruch.