Er war am Samstag der strahlende Held. Völlig überraschend raste Nico Hülkenberg beim Formel-1-GP in Kanada auf den zweiten Startplatz (Hier alle Infos). Einer der wenigen Erfolgsmomente für das gebeutelte Haas-Team.
Doch statt um Punkte oder gar das Podium zu kämpfen, entwickelte sich der Sonntag für Hülkenberg zu einem Fiasko. Für den Deutschen läuft es nach seiner Rückkehr in die Formel 1 weiterhin holprig.
Formel 1: Bittere Strafe nur der Anfang
Den ersten Rückschlag erlitt Hülkenberg schon kurz nach seiner Sensations-Qualifikation. Mit etwas Hilfe des Regens und eines Unfalls von Oscar Piastri hatte er sein Auto in der vordersten Startreihe geparkt – erst zum dritten Mal in seiner Karriere.
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Allerdings spielte die Rennleitung nicht mit. Unter Roter Flagge wies man dem Deutschen einen Geschwindigkeitsverstoß nach, weshalb es im Grid um drei Plätze nach hinten ging. Von Platz fünf aus hoffte Hülkenberg dennoch auf Punkte in der Formel 1.
Unglückliches Timing besiegelt Unheil
Gleich zum Start musste er allerdings dann Esteban Ocon ziehen lassen und sich anschließend gegen Oscar Piastri verteidigen. Als dieser vorbei war, holte Haas seinen Fahrer in die Box. Ein Fehler, wie sich kurze Zeit später herausstellte.
Denn da kam das Safety-Car auf die Strecke. George Russell war in eine Wand gecrasht. Damit konnte die Konkurrenz weniger kostspielige Boxenstopps umsetzen – und Hülkenberg wurde bis nach hinten durchgereicht.
Formel 1: Wieder keine Punkte
Und so war das Rennen für Haas früh gelaufen – obwohl es nach dem Qualifying so gut ausgesehen hatte. Hülkenberg probierte viel, doch im Rennen wurden mehr und mehr die Probleme deutlich, die der US-Rennstall hat.
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So blieb es am Ende wieder bei einem punktlosen Rennen. Seit seiner Formel-1-Rückkehr konnte der Ex-Renault-Pilot nur in Australien punkten. So hatte er sich sein Comeback wohl nicht vorgestellt.