Sie starteten mit großen Hoffnungen – und erlebten eine bittere Bruchlandung. Seine erste Saison nach der großen Formel 1-Rückkehr dürfte sich Nico Hülkenberg ganz anders vorgestellt haben. Denn selbst für Haas-Verhältnisse wurde es zum Desaster.
Dieses fand beim letzten Saison-Rennen der Formel 1 in Abu Dhabi (hier mehr zum Finale) sein bitteres Ende. Für Hülkenberg und Haas ist nun endgültig klar: Die Schmach ist nicht mehr abzuwenden. Und das könnte gravierende Folgen haben.
Formel 1: Desaster perfekt
Im Wüstenstaat zeigte sich nochmals ein altbekanntes Muster. Im Qualifying drehte Hülkenberg (hier mehr über ihn lesen) enorm auf, steuerte sein unterlegenes Auto in die Top-10. Im Rennen folgte jedoch wie fast immer Ernüchterung. Auf lange Distanz ist Haas einfach nicht konkurrenzfähig.
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Hülkenberg fiel dadurch aus den Punkterängen, die sein Teamkollege auch im Traum nicht mal erreicht hätte. Die bittere Konsequenz: Haas beendet das Jahr in der Formel 1 als Letzter in der Konstrukteurswertung – vier Punkte hinter Alfa Romeo.
Massive Einbußen
Und das hat Folgen. Dem US-Rennstall gehen Einnahmen in Millionenhöhe flöten. Geld, das man sehr, sehr gut gebrauchen könnte. Zuletzt versenkte man viel Kapital in einem Update, das überhaupt keine Wirkung zeigte, das Auto gar langsamer machte.
Hülkenberg forderte sein Team daraufhin auf, ihm in Abu Dhabi wieder das alte Paket zu geben. Dadurch war immerhin ein weiteres Quali-Wunder drin – mehr aber auch nicht. Nach dieser Saison wird man in der Entwicklung gänzlich neu ansetzen müssen. Es ist kein Geheimnis, dass das richtig teuer wird.
Formel 1: Haas wieder Schlusslicht
Die Saison 2023 darf ohne Zweifel als Katastrophe für Haas abgestempelt werden. Mit großen Zielen hatte man Nico Hülkenberg letzten Winter geholt. Dafür feuerte man Mick Schumacher, der nicht konstant Punkte holte. Und dennoch rutschte man wieder ans Ende des Klassements ab.
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Einen kleinen Vorteil hat das Ganze dennoch: So bekommt der Rennstall im kommenden Jahr die meiste Zeit im Windkanal. Aber wenn die Updates dann auf der Strecke nicht funktionieren, kann man in der Formel 1 eben nicht mithalten. Haas und Hülkenberg stehen am Abgrund – und müssen aufpassen, dass es 2024 nicht noch schlimmer wird.