Fliegt Mercedes in Baku wieder an die Spitze? Das Fahrerfeld könnte beim nächsten Rennen der Formel 1 ordentlich durcheinander gewirbelt werden. In der vierwöchigen Pause haben alle Rennställe versucht, ihr Auto zu modifizieren und besser zu machen.
Allen voran Mercedes preschte vor. Nach dem bitteren Wochenende in Australien hatte Teamchef Toto Wolff radikale Änderungen angekündigt. Diese scheinen in Aserbaidschan nun zu kommen. George Russell, Teamkollege von Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton, äußert sich nun zu den Updates.
Formel 1: Mercedes erfindet sich neu
Nachdem nun sogar auch Aston Martin in der F1-Hirachie an den Silberpfeilen vorbeigezogen ist, reichte es Toto Wolff. Mächtig angefressen erklärte er, dass man mit dem aktuellen Konzept des Wagens in einer Sackgasse gelandet sei. Das mutige „No-Sidepot“-Konzept ging letztlich nicht auf. Seitdem ist hinter den Kulissen offenbar viel passiert.
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Nun meldet sich auch Russell zu Wort, der über die Entwicklungen der letzten Wochen spricht – und tiefgreifende Veränderungen ankündigt. „Es stehen große Änderungen an“, zitiert ihn die offizielle Formel-1-Website.
„So schnell kann man die Dinge natürlich nicht ins Auto bringen“, schränkt er zwar ein, „aber ich denke, dass wir zu gegebener Zeit einige große Änderungen sehen werden, und hoffentlich spiegeln die Rundenzeiten das wider.“
Russell hat schon getestet
Im Klartext bedeutet das, dass es wohl noch dauern könnte, ehe Mercedes alle neuen Ideen verwirklicht hat. Im Simulator hat Russell diese schon fleißig getestet. „Wir haben in den letzten zwei oder drei Wochen wahrscheinlich mehr Fortschritt erzielt, als im gesamten Winter“, macht er deutlich.
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Die Aussagen machen die Fans von Mercedes nur noch neugieriger auf den Re-Start der Formel 1. Seit Monaten hoffen sie auf die Wende beim einstigen Dauersieger. Denn je größer die Siegchancen sind, desto höher sind auch die Chancen, dass Lewis Hamilton bleibt.
Formel 1: Zukunft noch ungeklärt
Der Vertrag des Briten läuft derzeit aus. Gespräche wurden vielfach angekündigt aber noch nicht geführt. Experten spekulieren, dass er nur bleibt, wenn er die Chance auf seinen achten Weltmeistertitel hat. Dafür müssen die Updates von Mercedes zünden – sonst droht in der Formel 1 das Mittelfeld.