Viel wurde gemunkelt, immer mehr hatten sich die Anzeichen verdichtet. Jetzt ist es offiziell: Ford kehrt in die Formel 1 zurück.
Die Form des Comebacks ist dabei aber durchaus überraschend. Wie erwartet steigt der amerikanischer Auto-Riese bei Weltmeister Red Bull ein – nicht aber als Motorenlieferant.
Formel 1: Ford-Comeback nach über 20 Jahren
2004 verabschiedete sich Ford nach vielen teils sehr erfolgreichen Jahren aus der Königsklasse des Motorsports. Nun ist der amerikanische Riese zurück – und das nicht irgendwo. Weltmeister Red Bull verkündete am Freitag feierlich den Einstieg von Ford ab 2026.
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Ausgerechnet das Team, das 2004 die Jaguar-Lizenz übernahm, heißt Ford bald wieder in der Formel 1 Willkommen. Eine Panne (hier mehr) hatte das Mega-Comeback bereits vorzeitig durchsickern lassen – trotzdem hatte die offizielle Präsentation noch eine Überraschung im Gepäck.
Ford wird NICHT Motoren-Lieferant
Wer erwartet hatte, dass Ford bei Red Bull als Motorenlieferant einsteigt, liegt nicht ganz richtig. Der amtierende Doppel-Weltmeister will seinen Motor nach dem Honda-Ausstieg 2021 weiter selbst bauen. Ab 2026 wird man dabei aber mit Ford kooperieren. Vorgestellt wurde der Autobauer „nur“ als strategischer Partner.
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„Die natürlichen Syngerien der beiden Unternehmen waren schnell klar und es war ziemlich einfach, die in einen Deal zu packen, denn beide Seiten hatten große Lust darauf“, erklärt RBR-Teamchef Christian Horner bei der Enthüllung des 2023er Rennwagens.
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„Wir freuen uns unglaublich auf das neue Kapitel, die Power Unit selbst zu bauen – mit eurer Unterstützung“, sagt er in Richtung des Ford-Bosses Jim Farley. Damit bestätigt er, dass Ford Red Bull und Farmteam AlphaTauri lediglich beim Bau des Motors unterstützen wird. Und so heißt das Motorenprojekt auch „Red Bull Ford Powertrains“.