Es dauert nicht mehr lang, bis die neue Formel 1-Saison endlich wieder beginnt. Am 5. März 2023 fällt der Startschuss beim Großen Preis von Bahrain.
Da es im vergangenen Jahr beim Grand Prix in Japan zu einer großen Verwirrung kam, hat FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem Veränderungen für die Formel 1 angekündigt.
Formel 1: Drastischer Schritt nach Wirrwarr
Was war passiert? Nach dem Chaos-Rennen in Japan wurde Max Verstappen offiziell als Weltmeister verkündet. Dabei wusste der Red-Bull-Pilot selbst nicht, warum er den Titel gewonnen hatte. Grund dafür war die schlechte Formulierung im sportlichen Reglement der Formel 1.
Alle gingen davon aus, dass in Suzuka nur reduzierte Punkte für die Fahrer vergeben werden. Das Rennen wurde nämlich aufgrund einer längeren Unterbrechung schon nach 28 Runden abgebrochen.
Die Regeln der Motorsport-Königsklasse sehen allerdings vor, dass eine Reduzierung der Punkte nur dann erfolgt, wenn das Rennen nach einer roten Flagge nicht wieder neu gestartet wird. In Japan gab es allerdings einen Neustart, Verstappen bekam dann die vollen 25 Punkte für den Sieg.
FIA-Präsident kündigt Veränderungen an
Der Niederländer war dadurch vorzeitig Weltmeister und die Entscheidung auch regeltechnisch korrekt. Doch die Verwirrung war so groß, dass die Regeln, die erst im vergangenen Jahr neu verfasst worden waren, ein weiteres Mal überarbeitet werden sollten.
Eigentlich besagen die neuen Regeln, dass für verkürzte Rennen nicht mehr die volle Punktzahl vergeben wird, wenn nicht mindestens 75 Prozent der geplanten Renndistanz absolviert werden.
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FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem verkündete, dass die Regeln für 2023 überarbeitet werden. „Ja, es wird geändert“, erklärt er gegenüber „Motorsport.com“ und verrät: „Steve Nielsen, der jetzt Sportdirektor ist, wird es verbessern.“
Am 5. März beginnt die neue Formel-1-Saison in Bahrain. 24 Rennen finden in diesem Jahr in der Motorsport-Königsklasse statt – so viele wie noch nie zuvor.