Veröffentlicht inSportmix

Formel-1-Stars gespannt: Nächster FIA-Knall offiziell! Kampfansage an Präsident Ben Sulayem

Jetzt wird es ernst! Es hat sich ein Gegenkandidat für FIA-Präsident Ben Sulayem gefunden. Auch die Formel 1 schaut interessiert auf die Wahl.

© IMAGO/PsnewZ

Formel 1: Das sind alle Boliden der Saison 2025

Die Kandidatur um das höchste Amt der FIA spitzt sich zu! Im Dezember wählt der Motorsport-Weltverband seinen Präsidenten. Eine Entscheidung, die auch für die Formel 1 von elementarer Bedeutung ist.

Zuletzt sah es so aus, als würde der aktuelle Präsident Mohammed Ben Sulayem ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl antreten. Doch kurz vor dem Formel-1-Rennen in Silverstone sorgt der ehemalige FIA-Mitarbeiter Tim Mayer für einen Knall. Auch er will kandidieren!

Formel 1: Gegner für Ben Sulayem

Das Verhältnis von Ben Sulayem zu den Fahrern der Königsklasse hatte in den letzten Wochen und Monaten etwas gefröstelt (hier mehr dazu erfahren). Entsprechend freudig nahm man im Fahrerlager zu Kenntnis, dass zunächst Carlos Sainz Sr. (der Vater von F1-Pilot Carlos Sainz) für den Posten kandidieren wollte. Doch noch vor offizieller Kandidatur zog sich der Spanier wieder zurück. Der Weg zur widerstandslosen Wiederwahl Ben Sulayems schien frei.

+++ Verstappen-Beben in der Formel 1? Worte von Russell und Antonelli lassen keine Zweifel +++

Doch in Silverstone tritt jetzt Mayer auf den Plan. Am Freitag (4. Juli) machte er seine Kandidatur offiziell. Kennern ist der US-Amerikaner als ehemaliger vorsitzender Steward der Formel 1 bekannt – bis er sich mit Ben Sulayem überwarf und von seinen Ämtern entbunden wurde.

Gegenwind für den Präsidenten

Seine Kandidatur wirkt auch wie ein kleiner Racheakt. „Es ist eine Kombination aus Wollen und Müssen“, beschreibt Mayer seine Beweggründe für sein Handeln. „Mohammed Ben Sulayem hat vor dreieinhalb Jahren gute Versprechen gemacht: Transparenz, gute Führung, er wollte sogar ein nicht-exekutiver Präsident sein. Doch er hat diese Versprechen nicht eingelöst. Tatsächlich ist eher das Gegenteil eingetreten“, wettert Mayer gleich mal drauflos.

Laut der „BBC“ habe Mayer ein Team aus Kandidaten zusammen, die bei einer möglichen Wahl Positionen übernehmen würden. Das ist Voraussetzung, um bei der Wahl das Präsidentenamt antreten zu können.


Noch mehr Nachrichten liest du hier:


Sollte Mayer von der FIA tatsächlich für die Wahl zugelassen werden, würde diese aufgrund seiner Vergangenheit mit Ben Sulayem ordentlich an Brisanz gewinnen. Und auch in der Formel 1 (hier bekommst du alle News aus der Königsklasse) würde man genau schauen, ob der ehemalige Steward den ungeliebten Präsidenten tatsächlich stürzen kann.