Der Ferrari konnte 2023 in der Formel 1 mit Red Bull mithalten – zumindest auf eine Runde. Im Qualifying hatte der SF-23 seine Qualitäten, im Rennen hingegen war der Abstand riesig. Der Titel war deshalb auch nie ansatzweise in Reichweite.
2024 will Ferrari das natürlich unbedingt ändern. Die Scuderia sehnt sich nach langer Durststrecke nach dem nächsten WM-Triumph in der Formel 1. Dafür ist Carlos Sainz offenbar auch bereit, die Quali-Stärke aufzugeben.
Formel 1: Opfert Ferrari seine Quali-Stärke?
Fünfmal stand Charles Leclerc in der abgelaufenen Saison auf der Pole, zweimal schaffte es Carlos Sainz nach ganz vorne in die Startaufstellung. Dabei ist allerdings nur ein einziger Sieg für Sainz in Singapur herausgesprungen.
Im Rennen verlor der SF-23 zu viel Zeit auf den Red Bull. Zu schnell verschlissen die Reifen. Die Pace über die lange Distanz stimmte einfach nicht. Bei Ferrari hat man das als großes Problem ausgemacht und will es in der Winterpause lösen, denn das große Ziel bleibt der WM-Titel.
„Müssen vielleicht einige dieser Eigenschaften aufgeben“
„Es gibt Strecken, auf denen wir mit 0,3 Sekunden Vorsprung auf den Red Bull auf Pole standen. Es ist eine ganz bestimmte Eigenschaft des Autos, die wirklich gut ist. Wir müssen es einfach zu einem Allrounder machen“, sagte Sainz. Er ist dafür sogar zu einem drastischen Schritt bereit.
„Das Auto hat sehr, sehr starke Seiten. Aber ich denke, wenn wir ein Auto für das ganze Jahr haben wollen, müssen wir vielleicht einige dieser Eigenschaften aufgeben, um sicherzustellen, dass wir überall schnell sind, besonders im Rennen“, so Sainz.
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„Ich möchte, dass das Team glaubt, dass es möglich ist, denn ich glaube daran“, betonte der Spanier. Das beste Beispiel sei McLaren, die im Laufe der vergangenen Saison einen großen Schritt und vorne machten. „Ich bin also absolut zuversichtlich, dass Ferrari es über die Winterpause schaffen kann. Ich vertraue diesem Team. Ich vertraue auf die Kapazitäten, die wir zu Hause in Italien haben, um die Dinge umzukehren.“