Die Durststrecke von Traditionsrennstall Ferrari ist mittlerweile schon erschreckend. 2008 feierte das Team mit Kimi Räikkönen seinen letzten WM-Titel in der Formel 1. Seitdem sind viele Fahrer gekommen und gegangen – zwei echte Weltstars bissen sich an der Scuderia die Zähne aus.
Das nächste prominente Opfer des Ferrari-Fluchs könnte Charles Leclerc werden. Der Monegasse hat Sebastian Vettel 2020 als Nummer eins abgelöst, versucht seitdem aber vergeblich den langersehnten Titel einzufahren.
Formel 1: Alonso und Vettel scheiterten bei Ferrari
Fernando Alonso und Sebastian Vettel sind zwei der größten Formel-1-Fahrer aller Zeiten und haben eins gemeinsam: Sie konnten die Titel-Träume von Ferrari nicht erfüllen. Alonso wechselte 2010 als zweifacher Weltmeister zu Ferrari. Der Spanier scheiterte zwei Mal hauchzart an seinem späteren Nachfolger Sebastian Vettel. Auch weil Alonso immer wieder öffentlich das Auto kritisierte, musste er trotz laufendem Vertrag schließlich gehen.
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Sebastian Vettel trat mit der Empfehlung von vier Weltmeister-Titeln die Nachfolge von Alonso bei Ferrari ein, aber auch der Deutsche konnte sich den Traum vom WM-Titel in Rot nicht erfüllen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen setzte Ferrari Vettel einen jüngeren Teamkollegen vor die Nase, Charles Leclerc. Vettel wurde schließlich abgesägt und ziemlich unrühmlich verabschiedet.
Leclerc, der Junge aus der eigenen Fahrer-Schmiede, sollte und soll die Zukunft von Ferrari sein. Der Monegasse soll den Titel-Fluch der Scuderia endlich besiegen, doch auch er beißt sich bislang daran die Zähne aus.
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Leclerc muss liefern
Auf Führungseben gab es inzwischen zahlreiche Wechsel. Mattia Binotto musste gehen, Frederic Vasseur ist neuer Teamchef. Sollte sich in den nächsten ein bis zwei Jahren der Erfolg nicht einstellen, dürfte auch die Kritik an Leclerc größer werden. Bei Ferrari ist kein Fahrer unantastbar. Leclerc könnte das gleiche Schicksal ereilen wie Alonso und Vettel.
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Der Vertrag von Leclerc läuft noch bis 2024. Schon jetzt gibt es immer wieder Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Mercedes. Ein Cockpit dürfte Leclerc also auch bei einem Ferrari-Aus sicher sein.