Das wird Ferrari-Boss John Elkann nicht gerne sehen. Sein Bruder Lapo hat auf Twitter mal so richtig gegen die Scuderia und die Auftritte in der Formel 1 geledert. Er nimmt die Verantwortlichen in die Pflicht.
Ferrari fährt in der Formel 1 seit Jahren hinterher, der letzte WM-Titel liegt nun schon 16 Jahre zurück. Eine Durststrecke, die die Fans des Traditionsrennstall nicht gut verkraften – so auch offenbar Lapo Elkann.
Formel 1: Bruder von Ferrari-Boss ledert gegen die Scuderia
„Ferrari braucht Ernsthaftigkeit und ein Gewinnerteam in der Box und außerhalb, und es ist an der Zeit aufzuwachen und mit den Spielchen und der Politik aufzuhören“, polterte der Geschäftsmann Lapo Elkann, der nach eigenen Angaben Ferrarista ist, am Samstag bei Twitter und legte gleich nach: „Einigkeit bedeutet Stärke, aber leider verstehen das einige nicht.“
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Seit Jahren schafft es Ferrari nicht mehr, in der Formel 1 ganz oben zu stehen. Durch teilweise eklatante Strategie-Fehler schneidet sich die Scuderia immer wieder selbst ins Bein. Das war auch ein Grund, wieso Mattia Binotto im Winter durch Frederic Vasseur ersetzt wurde.
Wieso Lapo Elkann aber ausgerechnet an diesem Samstag (15. April) seine Wutrede bei Twitter hinlegte, kann nur spekuliert werden. Möglicher Anlass könnte die Aktionärsversammlung von Ferrari gewesen sein. Dort betonte sein Bruder John, dass Ferrari noch um den WM-Titel kämpfe.
Sind DIESE Aussagen der Grund für den Ausraster?
„Unser Ziel ist und bleibt es, den WM-Titel zu gewinnen. Fred [Vasseur] konzentriert sich zusammen mit dem ganzen Team darauf, dieses Ziel zu erreichen“, so John Elkann. Angesichts des aktuellen WM-Stands ist diese Aussage aber sehr schmeichelhaft.
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Red Bull ist der Konkurrenz komplett enteilt, Ferrari fährt hinterher. In den ersten drei Rennen landete die Scuderia kein einziges Mal auf dem Podest. Die beste Platzierung war ein vierter Rang von Carlos Sainz in Bahrain. Hinzu kommt, dass Ferrari weiterhin Probleme mit der Zuverlässigkeit hat. Um in diesem Jahr noch in den Titelkampf eingreifen zu können, bräuchte es ein Wunder.