Schon nach dem ersten Rennen in der Formel 1 gibt es bei der Scuderia Ferrari offenbar einen Personal-Hammer. Ein wichtiger Mitarbeiter verlässt das Team mit sofortiger Wirkung und bereitet sich wohl auf einen Wechsel zu einem anderen Rennstall vor.
Laut einem Bericht räumt David Sanchez, Hauptverantwortlicher für die Aerodynamik bei Ferrari, seinen Posten. Er soll vor einem Wechsel zu einem Formel-1-Team in Großbritannien stehen.
Formel 1: Ferraris Aero-Chef macht die Biege
Teamchef Mattia Binotto wurde bereits Ende vergangenen Jahres gegangen und auch den Chefstrategen Inaki Rueda tauschte die Scuderia Ferrari vor der Saison noch aus. Jetzt ist der nächste leitende Mitarbeiter weg – aber wohl aus freien Stücken.
Nach Informationen der italienischen Ausgabe von „motorsport.com“ verlässt David Sanchez den Rennstall mit sofortiger Wirkung. Demnach stehe Sanchez vor einem Wechsel zu einem Team mit Sitz in Großbritannien. Möglich wären McLaren, Mercedes, Aston Martin, Haas, Alpine, Williams und auch Red Bull – alle bauen ihre Autos dort. Sofort wird er dort aber nicht anfangen dürfen – in der Regel besteht bei den Spitzenkräften erst einmal ein Berufsverbot.
Sanchez legte bei Ferrari eine steile Karriere hin
Sanchez wechselte 2012 von McLaren zu Ferrari. Dort begann er in der Aerodynamikabteilung und übernahm 2016 den Posten des Chef-Aerodynamiker. 2019 stieg er zum Leite der Aero-Abteilung auf und wurde 2021 sogar Fahrzeugs-Konzeptionschef.
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Der Franzose ist also maßgeblich für das neue Auto der Scuderia Ferrari verantwortlich. Ob Sanchez freiwillig seinen Platz geräumt hat oder ob er vielleicht sogar Teil der Umstrukturierung bei Ferrari ist, ist nicht bekannt. Mit dem Auftritt beim Großen Preis von Bahrain soll die Personalie allerdings nicht zusammenhängen.