Wer damit gerechnet hatte, dass nach dem Saisonende in der Formel 1 Ruhe einkehrt, der irrt gewaltig. Denn auch wenn sich die Fahrer gerade im Urlaub von ihren Strapazen erholen, brodelt es hinter den Kulissen gewaltig.
Die kommende Saison wirft bereits ihre Schatten voraus – besonders der Fahrermarkt. Dort wird es richtig heiß. Ende 2024 laufen in der Formel 1 gleich 15 (!) Verträge aus. Schon jetzt laufen die Verhandlungen. Bei einem Fahrer könnte die Lage eskalieren.
Formel 1: Enttäuschung für Ferrari
Die abgelaufene Saison hatte man sich bei Ferrari anders vorgestellt. Nachdem das Team aus Maranello 2022 Red Bull und Max Verstappen immerhin teilweise herausfordern konnte, blieb man in den letzten zwölf Monate ohne Chance – wie alle anderen Teams auch.
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Auch in der Konstrukteurswertung verlor man an Boden, konnte Platz zwei gegen Mercedes nicht verteidigen. Beim spannenden Saisonfinale versuchte Charles Leclerc (hier mehr zu ihm) alles, doch die Silberpfeile behielten die Oberhand. Darüber konnte auch der Singapur-Sieg von Carlos Sainz (der einzige nicht Red-Bull-Sieg) nicht hinwegtäuschen.
Fahrer sollen bleiben
Und dennoch: Ferrari will an seinem Fahrerduo festhalten. Bei Charles Leclerc steht eine Einigung über mehrere Jahre offenbar bevor. Anders gestaltet sich die Situation bei Carlos Sainz. Hier herrscht wohl noch Uneinigkeit über die Vertragsdauer.
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Medienberichten zufolge will Ferrari mit Sainz wohl nur um ein Jahr verlängern, um sich die Optionen für 2025 offenzuhalten. Der Spanier strebe dagegen einen Zwei-Jahres-Deal an. Eigentlich hatte Sainz sein Vorhaben, bei Ferrari bleiben zu wollen, längst öffentlich kund getan. Kommt ihm der Rennstall aber nicht entgegen, könnte es schnell knallen.
Formel 1: Wichtige Jahre stehen bevor
Die Scuderia will die Angelegenheit bis zum Saisonstart im März geklärt haben, damit das Thema nicht während der Rennwochenenden an Überhand gewinnt. Allerdings ist es ebenso unwahrscheinlich, dass sich Sainz auf einen Deal für ein weiteres Jahr einlässt.
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Warum? 2026 werden mit neuen Autos und neuen Motoren die Karten in der Formel 1 komplett neu gemischt. Bis dahin wollen die Fahrer natürlich sichere Optionen, um sich dann für die potenziell stärksten Teams empfehlen zu können.