Oliver Bearman ist der Mann der Stunde der Formel 1! Der 18-Jährige ist am vergangenen Wochenende kurzfristig für den erkrankten Ferrari-Piloten Carlos Sainz eingesprungen und konnte sich gleich die ersten Punkte seiner Formel-1-Karriere sichern.
Von Platz elf ist der Youngster in den Großen Preis von Saudi-Arabien gegangen, auf Platz sieben ist er ins Ziel gekommen – eine starke Leistung des Formel-1-Rookies. Seither steht Bearman im Vordergrund, seine Zukunft scheint äußerst rosig zu werden.
Formel 1: Bearman fährt sich ins Rampenlicht
Sein erstes Formel-1-Rennen meisterte der Brite mit Bravur. Folgerichtig wird er bei einigen Teams sogar als Stammfahrer ins Spiel gebracht. Bearman überzeugte nicht nur mit seiner Leistung auf der Strecke, sondern wirkte auch abseits des Asphalts ziemlich entspannt. Sein F1-Debüt ist mehr als gelungen, weitere Jahre in der Königsklasse des Rennsports könnten jetzt auf ihn warten.
Ansprechpartner Nummer eins ist und bleibt der US-Rennstall Haas, für den Bearman 2023 bereits Trainingseinsätze absolvierte und in der laufenden Saison als Ersatzfahrer fungiert. Sowohl Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner als auch dessen Nachfolger Ayao Komatsu lobten Bearman für sein gelungenes Rennen.
++ Formel 1: Rücktritt bei Red Bull? Star-Fahrer verrät seine Pläne ++
„Er hatte immer die Kontrolle. Er hat nie probiert, mehr zu tun als er kann. ‚Ich fahre lieber 98 Prozent als 101‘, ich glaube, das kann er ziemlich gut“, so Steiner gegenüber „RTL“ und „ntv“. Komatsu betonte, dass der 18-Jährige „auf jeden Fall“ auf dem Radar sei, wenn es um die Besetzung der Haas-Cockpits für 2025 geht.
Weitere F1-Teams an Bearman dran?
Nach Ansicht von Andrew Benson, Formel-1-Chefautor der „BBC“, könnten sich jedoch noch weitere Optionen ergeben. „Nach seiner Leistung in Saudi-Arabien dürften einige Teams an ihm interessiert sein, sodass Ferrari genauso gut mit Williams, Sauber oder vielleicht sogar Alpine einen Deal eingehen könnte“, so Benson in einem Q&A.
Weitere News:
Bearmans siebter Platz in Dschidda sei „nichts anderes als der Ausdruck seines großartigen Talents“ gewesen, ergänzte der Journalist. „Es war eine herausragende Leistung, die zu Recht als Anzeichen dafür gewertet wurde, dass er ein potenzieller zukünftiger Star ist“, ergänzte Benson. Bis zu einer Entscheidung bezüglich seiner Zukunft wird sich Bearman noch etwas Zeit lassen können. Zunächst ist der volle Fokus auf Melbourne gerichtet. Dort könnte er erneut für Sainz einspringen, falls der Spanier für den Großen Preis von Australien nicht rechtzeitig fit wird.