Langsam aber sicher rückt die neue Formel-1-Saison immer näher. In knapp zwei Wochen – am 29. Februar – wird das neue Jahr mit dem Großen Preis von Bahrain eröffnet. Derzeit stellen die Teams nacheinander ihre Boliden für 2024 vor.
Nun hat auch Aston Martin das neue Auto präsentiert. Das Formel-1-Team um Altmeister Fernando Alonso möchte an 2023 anknüpfen und 2024 ganz vorne angreifen. Bei der Vorstellung des Auto wurde auch ein Geheimnis von Mercedes gelüftet.
Formel 1: „Ersten Sieg in grün holen“
Aston Martin machte 2023 den größten Performance-Sprung aller Teams. Zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, als wäre Aston Martin ein Kandidat für Platz zwei in der Konstrukteurs-WM. Schließlich musste man sich aber doch Mercedes, Ferrari und McLaren geschlagen geben und landete auf Rang fünf – zu wenig für den ambitionierten Teambesitzer.
Auch Teamchef Mike Krack liefert deshalb gleich die erste Kampfansage: „2023 war unser bislang bestes Jahr. Unser Ziel in der neuen Saison ist, regelmäßig Punkte und Podien einzufahren und unseren ersten Sieg in Grün zu holen.“ Die Devise für 2024 ist also klar.
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Der „AMR2024“ aus Silverstone, dass komplett unter der Regie von Ex-Red-Bull-Mann Dan Fallows entstand. „Auch wenn die Regeln stabil bleiben, gibt es endlos Möglichkeiten für Verbesserungen. Ich würde den AMR24 als starke Evolution seines Vorgängers bezeichnen“, sagt Technik-Direktor Fallows.
Mercedes mit neuem Getriebegehäuse
Im Rahmen der Vorstellung ist den Formel-1-Fans vor allem eine Änderung direkt aufgefallen: die Hinterachse. Weil Aston Martin Getriebe samt Gehäuse von Mercedes bezieht, muss der Rennstall bei der Hinterradaufhängung mit dem auskommen, was man vom Werksteam erhält. Mercedes deutete zuletzt bereits Änderungen diesbezüglich an, bislang gab es aber keine offizielle Bestätigung. Williams, ebenfalls Mercedes-Kunde, machte bei der Teampräsentation noch ein Geheimnis darum.
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Doch nun steht es fest: Mercedes setzt 2024 bei der Hinterradaufhängung auf Pushrods. Somit möchte man die Auto wieder stabilisieren. Mit Pushrods büßt man in der Regel etwas an Aerodynamik ein, doch die Federung der Auto wird etwas erhöht.