Drei Jahre, drei Titel – Max Verstappen ist in den vergangenen Jahren von Saison zu Saison dominanter geworden. In der vergangenen Saison hatte kaum ein Fahrer die Chance, Verstappen und Red Bull wirklich gefährlich zu werden.
Das Team stellte in der abgelaufenen Saison mit 21 Siegen in 22 Rennen sogar einen neuen Rekord auf. Vielen Fans war die Königsklasse im vergangenen Jahr damit deutlich zu eintönig. Doch Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger ist sich sicher, dass diese Dominanz nicht ewig halten wird.
Formel 1: „Das kann nicht lange gutgehen“
Ganze 19 Siege feierte der Niederländer Max Verstappen in der vergangenen Saison. Kaum ein Pilot jemals konnte eine so dominante Saison hinlegen. Auch in 2024 dürfte er das Maß aller Dinge sein. Doch laut Berger wird die Dominanz zu Ende gehen – dabei führte er Beispiele aus der Vergangenheit an.
„Ich finde das wahnsinnig interessant, weil sich solche Dominanzen immer wiederholen. Mal war es McLaren, mal Williams, Ferrari, Mercedes oder Red Bull. Aber sie gehen alle irgendwann zu Ende, und meistens aus einem ähnlichen Grund“, glaubt der Österreicher.
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Der langjährige Ferrari- und McLaren-Pilot erklärt: „Wer alles gewinnt, wie jetzt Red Bull, wird keine radikalen Veränderungen vornehmen. Du hast ja eine gute Basis und auf der baust du immer wieder auf. Davon profitiert man auch eine ganze Weile.“
„Zwangsläufig irgendwann übersättigt“
Berger ist sich sicher: Doch irgendwann wird auch der Red-Bull-Siegeszug vorbei sein. Der Grund: „Langjähriger Erfolg macht auch etwas mit den Leuten im Team selbst. Sie sind zwangsläufig irgendwann übersättigt und suchen sich eine neue Herausforderung. Oder sie werden von anderen Teams abgeworben. Nicht nur mit Geld“, betonte der 64-Jährige.
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Seine Hoffnung für mehr Spannung in der Saison 2024 lautet daher: „In der Formel 1 kommt es immer anders, als man denkt.“ Aber: „Die Latte liegt sehr hoch. Wenn Red Bull seine Truppe so zusammenhält, wird es schwer, sie einzuholen“, so Berger.