Die Formel 1 macht am kommenden Wochenende ungewollt Pause. Wegen der starken Regenfälle und der Überschwemmungen musste der Große Preis der Emilia Romagna abgesagt werden. Ob und wann das Rennen nachgeholt wird, steht derzeit noch nicht fest.
Neben dem eigentlichen Renn-Ausfall hat die Absage des Grand Prix für Mercedes auch noch weitere Folgen. Das Formel-1-Team um Lewis Hamilton muss ein geplantes Vorhaben über den Haufen werfen und auf das nächste Rennen warten. Dies findet am Sonntag (28. Mai, 15.00 Uhr) in Monaco statt.
Formel 1: Updates müssen warten
Es war eines der größten Themen in den vergangenen Woche: die Updates der Formel-1-Teams. Mit Blick auf den Großen Preis der Emilia Romagna nahmen die Diskussionen um die Updates der Rennställe immer mehr zu. In Imola wollten einige Teams ihre Aufrüstungen präsentieren und zeigen, mit welcher Performance man aus diesen Updates kommt. Aufgrund der Absage des Rennens müssen die Teams diesen Plan nun, vorerst, über Board werfen.
Eines dieser Teams war Mercedes. Die Verantwortlichen der Silberpfeile sprachen in den vergangenen Wochen immer wieder über die Updates ihres Autos. Diese sollen vor allem die Aerodynamik und das Fahrverhalten betreffen. Somit soll das Fahrgefühl für die Fahrer und die Pace verbessert werden. „Unsere Updates für Imola sind der erste Schritt auf dem Weg zu einem besseren Auto“, erklärte Mercedes‘ leitender Ingenieur Andrew Shovlin vor wenigen Tagen.
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Nun muss Mercedes diesen Plan also wieder ändern. Die für Imola geplanten Updates können frühestens in Monaco angewendet werden. Wie diese sich bei dem Stadtkurs letztlich auswirken werden, ist fraglich. Schließlich kann man die Strecke in Monaco nicht mit der in Imola vergleichen. Ein weiterer Rückschlag für Hamilton und Co.
Ungenaue Streckendaten?
Dass Mercedes seine Updates nun erstmals in Monaco auf dem Asphalt präsentieren kann, dürfte dem Rennstall um Teamchef Toto Wolff alles andere als in die Karten spielen. Monaco ist ein ganz spezieller Kurs, der sich von allen anderen abhebt. Genaue Daten über die grundlegende Performance des Autos zu bekommen, ist dort relativ schwer. So wird man aller Voraussicht nach auch nach Monaco noch keine detaillierte Auswertung der Updates machen können. Der Zeitplan gerät durch die Renn-Absage des Formel-1-Rennens in Imola ins Wanken.
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Es bleibt also abzuwarten, inwiefern sich die geplanten Updates auf den Mercedes auswirken. Durch die Rückkehr von James Allison als Technischen Direktor machte Mercedes jedoch schon mal einen großen Schritt in Richtung Verbesserungen. Die ersten Schritte nach seiner Rückkehr wollte man mit den für Imola geplanten Updates gehen.