Für die Formel 1 geht es am kommenden Wochenende nach Italien. Der Große Preis der Emilia Romagna ist einer der traditionsreichsten Rennen des Kalenders und verspricht jedes Jahr aufs neue große Spannung.
In diesem Jahr könnte das Rennen in Imola besonders spannend werden. Denn viele Formel-1-Teams planen für den Großen Preis der Emilia Romagna ihre ersten großen Updates. Besonders die großen Rennställe wollen ihr Auto und die Performance verbessern.
Formel 1: Mercedes und Ferrari planen Updates
Die ersten fünf Rennen der Saison gehören bereits der Vergangenheit an. Für das nächste Rennen reisen die Teams nach Italien. Auf dem Weg dahin gibt es schon reichlich Diskussionsstoff. Denn die Teams haben sich für das Rennen in Imola viel vorgenommen. Nach dem Miami-GP kündigten mehrere Teams an, in Imola die ersten großen Updates zu präsentieren.
So kommt Mercedes mit „einem ganz neuen Konzept nach Europa“, wie Sky-Experte Ralf Schumacher erklärte. „Wir kriegen ein paar neue Teile“, kündigte Mercedes-Pilot George Russell nach dem Rennen in Miami an. Denn Mercedes ist unzufrieden mit dem aktuellen W14. Das Fahrverhalten des Autos ist weit von den Erwartungen weg. Es sei derzeit „ziemlich schwierig zu fahren“, meint Russell. „Wir haben vieles, das wir besser machen müssen“, so der Brite.
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Auch Mercedes-Konkurrent Ferrari versprach in Miami Neuerungen, die sich positiv auf die Performance des Autos auswirken soll. Zum neuen Unterboden sollen auch neue Hinterradaufhängungen kommen. Diese sollen die Höhenempfindlichkeit reduzieren und das Auto so stabiler machen. „In Imola wird die lang erwartete Hinterradaufhängung eingeführt, die ein mechanisches Setup ermöglicht, das besser an die Bodenhöhen angepasst ist. Die sind für die Erzeugung von Abtrieb erforderlich“, heißt es vonseiten Ferraris.
Mehr Spannung in den kommenden Rennen?
Inwieweit die Updates dann tatsächlich ziehen und die Autos besser und konstanter performen, wird man erst am Wochenende sehen. Doch die Ankündigungen von Mercedes und Ferrari versprechen zumindest, dass es in den kommenden Wochen etwas enger zugehen könnte als in den ersten Rennen. Bisher dominiert Red Bull die Formel 1 nach Belieben. Sergio Perez und Max Verstappen fahren in ihrer eigenen Liga. Der nächste WM-Titel für Red Bull scheint nur eine Frage der Zeit. Durch die Modifikationen der Autos könnten Mercedes und Ferrari nun aber zumindest mal näher an Red Bull herankommen.
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In den vergangenen Wochen beschwerten sich immer mehr Fans, dass die Formel 1 zu langweilig sei. Mit Red Bull ist ein Team derzeit einfach zu übermächtig. Trotz schlechter Qualifikationsergebnisse, wie von Max Verstappen in Miami, fährt das österreichische Team ein Doppelsieg nach dem anderen nach Hause. Die dritte Kraft dahinter war stets Aston Martin mit Fernando Alonso. Anders als Mercedes und Ferrari nimmt Aston Martin ich keine Updates am Auto vor.