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Formel 1: FIA-Boss holt zum Rundumschlag aus – heftige Kritik an Teams

FIA-Boss Mohammed Ben Sualyem holt zum Rundumschlag aus! Dabei nimmt er sich vor allem die Formel-1-Teams vor.

© IMAGO/HochZwei

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Die Fronten verhärten sich weiter! Während viele Teamchefs der Formel-1-Rennställe sich in den vergangenen Tagen und Wochen vehement gegen den Einstieg von Andretti in die Formel 1 stellten, hat das US-amerikanische Team einen einflussreichen Unterstützer.

FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem hat sich schon mehrmals für ein elftes Formel-1-Team stark gemacht. Nun hat sich der Ex-Rennfahrer erneut zu dem möglichen Einstieg geäußert und ist die Formel-1-Teams direkt angegangen.

Formel 1: „Sie wollen das Geld nicht teilen“

Je näher der mögliche Einstieg Andrettis rückt, um so größer wird der Gegenwind. Zuletzt betonten unter anderem Aston Martinn-Boss Lawrence Stroll und Haas-Teamchef Günther Steiner deutlich, dass sie gegen ein elftes Team in der Königsklasse des Motorsports sind.

Bei den Verbandsbossen um Ben Sulayem kommt das überhaupt nicht gut an. Er wirft den Teams nun Geldgier vor. „Es geht ums Geld, es geht doch nur ums Geld, Sie wollen das Geld nicht weiter teilen“, betonte der 61-Jährigegegenüber „Speedcafe“ – eine heftige Ansage an die Rennställe!

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In der Tat würden die Anteile an dem Geldpot mit einem elften Team sinken. In diesem Szenario müsse wohl auch Liberty Media reagieren und ist fast gezwungen sein, das Preisgeld zu erhöhen, um den Einstieg von Andretti auszugleichen. Wenn nicht, werden die Kritken und Beschwerden der jetzigen zehn Teams wohl nicht lange auf sich warten lassen.

Von Beginn an viel Gegenwind

Ben Sulayem betonte außerdem, dass er sich von Anfang an viel anhören lassen musste. Zu Beginn des Jahres startete der Prozess für einen möglichen Andretti-Einstieg in die Formel 1. Seither würde er von den Teams enorm schlecht behandelt werden, betonte der FIA-Chef. „Ich frage mich: ‚Was habe ich getan, um all diese Angriffe im Februar und März zu verdienen? Sie haben mich angegriffen, an dem Tag, an dem ich das Interesse an einem elften Team öffentlich bekundet habe“, verriet Ben Sulayem.


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„Selbst als mein Sohn starb, versuchten sie mich einzuschüchtern und zu brechen, nur weil ich mich für eine Neuerung in dem Sport geöffnet habe. Das war unnötig und kontraproduktiv“, betonte der FIA-Boss. Ein krasser Vorwurf seitens des Präsident des Welt-Automobilverbandes.