Zu Beginn der vergangenen Saison war Aston Martin das Überraschungsteam der Formel 1. Nahezu aus dem Nichts fuhr das Team um Star-Pilot Fernando Alonso in Bahrain aufs Podest. Die überragende Form hielt über mehrere Wochen an.
Dieses Szenario hatte man sich in den vergangenen Wochen auch für den diesjährigen Start der Formel-1-Saison gewünscht. Jedoch scheint Alonso nach den abgeschlossenen Wintertests nicht allzu zuversichtlich zu sein.
Formel 1: Alonso hält Podium für unrealistisch
Der Routinier glaubt nicht, dass Aston Martin die Überraschung von 2023 wiederholen und beim Saisonauftakt in Bahrain auf das Podium fahren kann. Der Spanier war im Vorjahr die große Sensation beim ersten Rennen der neuen Saison und hatte mit Aston Martin überraschend Platz drei hinter den beiden Red Bulls geholt.
„Ich denke, es erscheint unrealistisch im Moment“, sagt er auf ein mögliches Podest in Bahrain am kommenden Wochenende angesprochen. Hoffnung auf einen erneuten Coup zu Beginn des Jahres sieht anders aus.
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Aston Martin hatte in den vergangenen drei Tagen einen relativ unauffälligen Test hingelegt. Alonso und Teamkollege Lance Stroll tauchten an keinem Tag ganz vorne auf, sondern blieben eher unter dem Radar – in der Wochenwertung belegten beide Fahrer nur die Positionen elf und 15.
„Auto zum Vorjahr ein Schritt nach vorne“
Doch unzufrieden mit seinem Auto ist Alonso keinesfalls. „Ich fühle etwas mehr Performance, vor allem in den schnellen Kurven, mehr Abtrieb, mehr Grip“, sagt der 42-Jährige mit Blick auf die Verbesserungen seines „AMR24“. „Und auch beim Anbremsen ist das Auto zum Vorjahr ein Schritt nach vorne“, betonte die Formel-1-Legende.
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Dass trotz der Verbesserungen und des guten Gefühls skeptisch ist, liege vor allem an den anderen Teams. „Wir haben keine Ahnung und wissen nicht, was die anderen machen. Das Auto ist ein Schritt nach vorne, aber den macht im Normalfall jeder über den Winter. Wir müssen sehen, wie groß unserer im Vergleich zu den anderen ist“, analysierte Alonso die derzeitige Situation.