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Formel 1-Boss deutet Hammer an! Zieht er DAS wirklich durch?

In der Formel 1 hat CEO Stefano Domenicali große Pläne. Mit seinem neuesten Vorschlag sorgt er für staunende Gesichter.

Formel 1
© IMAGO / HochZwei

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Sprintrennen, ein Grand Prixs in Las Vegas, neue Teams und Hersteller – Stefano Domenicali, Boss der Formel 1, tut aktuell alles dafür, um die Rennserie für die Fans interessanter zu gestalten und die Vermarktung voranzutreiben.

Mit seinen neuesten Aussagen hat Domenicali jetzt aber für großes Aufsehen gesorgt. Der F1-CEO will noch mehr Veränderung. Das Rennwochenende in der Formel 1 soll komplett überarbeitet werden, den freien Trainings soll es an den Kragen gehen.

Formel 1: Bald keine freien Trainings mehr?

Beim Eröffnungsrennen der MotoGP in Portugal haute Domenicali gegenüber dem portugiesischen Fernsehsender „SportTV“ mächtig einen raus. Der Italiener stellte die Daseinsberechtigung der freien Trainings in Frage. „Ich bin ein Befürworter der Abschaffung der Freien Trainings, die für die Ingenieure von großem Nutzen sind, aber von der Öffentlichkeit nicht gern gesehen werden“, so Domenicali.

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Doch mal im Ernst: Ist das wirklich realistisch? Bei den Teams dürfte eine solche Aussage auf wenig Begeisterung stoßen. Aufgrund der unglaublich wenigen Testtage sind sie inzwischen auf die Trainingseinheiten angewiesen. Sie wären wohl die Ersten, die massiven Protest einlegen werden. Und auch bei den Fans sind die Trainings nicht gerade unbeliebt. Wenn sie so viel Geld für ein Ticket ausgeben, wollen sie die Autos auch möglichst lange auf der Strecke sehen.

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Stefano Domenicali
Stefano Domenicali will die Formel-1-Wochenenden attraktiver machen. Foto: IMAGO / PanoramiC

Dass die Formel 1 also alle drei Trainingseinheiten abschafft, ist unrealistisch. Dass die Rennwochenende aber überarbeitet werden, dürfte wohl passieren. Schon jetzt gibt es sechs Sprintrennen, die am jeweiligen Wochenende eine der drei Trainingseinheiten ersetzt.

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So will der Boss die Formel 1 umgestalten

Gegenüber der italienischen Zeitung „Corriere della Serra“ erklärte Domenicali im vergangenen Jahr bereits: „Ich will, dass die Fahrer ständig um etwas kämpfen müssen. Sprintrennen sind nur das erste Beispiel, und sie sind verbesserungsfähig. Ich will, dass auch freie Trainings am Freitag aufgewertet und vielleicht dafür Punkte vergeben werden. Ich will, dass der Freitag mehr Relevanz erhält, im Hinblick auf ein Rennen am Samstag, möglicherweise anstelle eines dritten Trainings, möglicherweise auch mit dem Stilmittel einer umgedrehten Startaufstellung.“


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Ideen hat Domenicali viele, welche davon umgesetzt wird, steht aber noch in den Sternen. Die komplette Abschaffung der Trainingseinheiten ist unwahrscheinlich. Fest steht aber: Die Rennwochenenden sollen attraktiver werden und dafür müssen Veränderungen her.