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Formel 1: Rückkehr nach Deutschland? Diese Worte sind vernichtend

Die Formel 1 hat in Deutschland einen schweren Stand. Dieses vernichtende Urteil raubt alle Chancen und Hoffnungen.

Krasses Formel-1-Urteil von Norbert Haug.
© imago images/Nordphoto/HochZwei

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Nichts wünschen sich die deutschen Fans der Formel 1 mehr. Eine Rückkehr auf den Nürburg- oder Hockenheimring wäre für sie das Größte. Nicht nur hätte man dann wieder einen Grand Prix vor der Haustür – auch bekäme das zuletzt gedämpfte Motorsport-Interesse in Deutschland einen neuen Boost.

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Doch statt dieser Glücksgefühle gibt es diesbezüglich nur noch Nackenschläge. Die Formel 1 bevorzugt aktuell lieber Stadtkurse an Orten, wo man Geld scheffeln kann. Und auch von deutscher Seite kommen wenig Impulse. Eine Rennsport-Legende zieht jetzt ein bitteres Fazit.

Formel 1: Deutschland auf dem Trockenen

Vier Jahre ist es nun schon her, dass letztmals ein F1-Motor in Deutschland aufheulte. Damals sprang der Nürburgring während der Corona-Saison ein, um kurzfristig den Eifel-Grand-Prix auszurichten. Regulär fand 2019 der letzte Große Preis von Deutschland statt.

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Es ist nur eine Entwicklung, die zeigt, dass der Sport hierzulande aktuell auf dem absteigenden Ast ist. Mit Nico Hülkenberg gibt es nur einen aktiven Fahrer, Mick Schumacher hat in der Formel 1 keine Chance, und Nachwuchstalente gibt es kaum – geschweige denn von der Chance eines Rennens.

Haug rechnet knallhart ab

Für den ehemaligen Mercedes-Sportchef Norbert Haug Grund genug, Tacheles zu reden. Gegenüber der „Pforzheimer Zeitung“ stellt er nun klar: An einen Deutschland-GP ist nicht zu denken.

„Es sind ganz wenige, die das Auto verteufeln, aber die sorgen dafür, dass es potenzielle Sponsoren nicht für opportun halten, die Formel 1 zu unterstützen und daraus dann Profit zu ziehen“, poltert er los. Problematisch ist für die deutschen Standorte nämlich, dass ohne externe Gelder die immensen Antrittsprämien für die Königsklasse nicht mehr zu stemmen sind.


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„Würde das Land Baden-Württemberg 20 Millionen Euro für einen Grand Prix in Hockenheim investieren“, rechnet er vor, „würde das in etwa in einem Umsatz von 50 Millionen resultieren.“ Einen Schritt, den man aktuell einfach nicht machen will.

Formel 1 in schwieriger Lage

Denn neben allem sportlichen Wettkampf ist die Rennserie aktuell in einem Wandel. Es braucht den Wechsel zu einem grünen, einem nachhaltigeren Sport. Solange dieser nicht abgeschlossen ist, wirft man hier ein kritisches Auge auf Hamilton und Co. Vielleicht ändert sich die Sicht mit den neuen (und umweltfreundlicheren) Motoren ab 2026 ja.