Es ist der Absturz eines Strahlemanns. Daniel Ricciardo war über die Rennstall-Grenzen hinaus beliebt. Die Fans der Formel 1 kannten ihn eigentlich nur gutgelaunt. Doch das änderte sich immer öfter, seit der Australier bei McLaren keinen Erfolg hatte und letztlich vor die Tür gesetzt wurde.
Seitdem arbeitet er an einem Comeback. Als dritter Fahrer von Red Bull hält er sich bei der Formel 1 im Gedächtnis. Nächstes Jahr will er wieder einen Stammplatz – allerdings nicht um jeden Preis, wie er nun verrät.
Formel 1: Entscheidungen zahlen sich nicht aus
Rückblickend kann man sagen, dass sich Ricciardos Karriereentscheidungen letztlich nicht ausgezahlt haben. 2018 verließ er Red Bull, wollte mit Renault um Erfolge kämpfen. In zwei Jahren reichte es aber nur zu zwei Podien. Es folgte der viel diskutierte Schritt zu McLaren, der bei Renault verbrannte Erde hinterließ.
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Doch auch beim britischen Traditionsrennstall sollte es nicht laufen. Zwar sprang in der ersten Saison mit dem 1. Platz in Italien der achte Grand-Prix-Sieg seiner Formel-1-Karriere heraus, doch das war es dann an Highlights. 2022 landete er im Gesamtranking nur auf Platz elf. McLaren entschied sich, den millionenschweren Vertrag vorzeitig aufzulösen.
Ricciardo blickt zurück
Nun ist er bei Red Bull zwar immer noch Teil des Rennzirkus, sitzt aber nicht alle zwei Wochen im Auto. Eine Tatsache, die ihm auch hilft. „Sobald die Saison losgeht, gibt es keine Atempause. Man kann nur auf das vergangene Rennen zurückblicken und es analysieren. Aber es fehlt der Blick aufs große Ganze“, verrät er über das Rennfahrerleben.
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Als dritter Fahrer mit mehr Auszeiten habe er diesen nun. „Jetzt blicke ich auf die beiden letzten Jahre bei McLaren und verstehe, warum es nicht geklappt hat“, zitiert „Speedweek“ den Australier. Demnach wisse er schon jetzt, was er bei seiner Rückkehr in die Formel 1 anders machen wollen würde.“
Formel 1: Kommt das richtige Angebot?
Doch bei aller Freude am Rennsport schlägt Ricciardo auch endgültige Töne an. Denn auf Biegen und Brechen will er nicht zurück in die Startaufstellung. Auf Hinterbänkler-Teams wie Haas oder Williams hat er keine Lust.
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„Ich will nicht um jeden Preis zurückkehren, auch wenn klar ist, dass es schwieriger ist, einen Platz in einem Spitzenteam zu finden“, so der 33-Jährige. „Aber ich weiß, dass ich genau dort sein möchte und dass ich aufblühe, wenn mehr auf dem Spiel steht.“ Bedeutet: nur wenn es von den oberen Teams Angebote gibt, wird es ein Ricciardo-Comeback in der Formel 1 geben.