Aston Martin steht vor einem spannenden Jahr in der Formel 1. Nach dem Karriereende von Sebastian Vettel hat man hochkarätigen Ersatz verpflichtet. Mit Fernando Alonso kommt ein zweifacher Weltmeister, der nochmal ganz vorne angreifen will. Das wollte auch Vettel, doch der Heppenheimer erlebte bei Aston Martin zwei gebrauchte Jahre.
Doch nun machen die Briten eine Ankündigung, die für den deutschen Altstar zu spät kommt. Muss sich die Formel 1 auf etwas gefasst machen? Konkret geht es um die neue Fabrik in Silverstone. An dieser baut der Rennstall seit der Übernahme durch Aston Martin und Lawrence Stroll fleißig.
Formel 1: Neue Mega-Fabrik bald fertig
Denn bisher war es so, dass das Team getrennt arbeitete. Ein Teil nutzt noch immer die ursprüngliche Fabrik aus Jordan-Tagen von 1991. Dagegen arbeiteten die Mitarbeiter, die mit dem Windkanal zu tun haben, im Mercedes-Werk in Brackley. Das soll sich ändern und dafür baut Aston Martin schon seit einiger Zeit an einer neuen Mega-Fabrik. Dort sollen künftig alle Mitarbeiter des Formel-1-Rennstalls gemeinsam arbeiten können.
Das Gebäude soll im Mai fertiggestellt sein, im kommenden Jahr soll dann auch der Windkanal folgen. Dem sehnt sich das Team entgegen. „Die Tatsache, dass man mit den Leuten sprechen kann, ohne Treffen vereinbaren zu müssen, erleichtert den Dialog enorm“, freut sich Teamchef Mike Krack bereits.
Krack freut sich
Und er geht sogar noch weiter. Mischt Aston Martin bald ganz vorne in der Formel 1 mit? „Und die andere Sache ist auch die Logistik“, so Krack. „Wir sollten nicht vergessen, die Dinge von links nach rechts oder von A nach B zu bringen, das wird massiv anders und einfacher sein. Unter diesem Gesichtspunkt stimme ich voll und ganz zu, wenn ich das Wort ‚Game Changer‘ verwende.“
Mit Lawrence Stroll als Boss träumt Aston Martin von großen Erfolgen. Innerhalb von fünf Jahren will man um Siege und Titel mitfahren. Die neue Fabrik soll dafür ein Ankerpunkt oder eben der „Game Changer“ werden.
Formel 1: Aston Martin will durchstarten
ll das kommt für Vettel zu spät. Er musste sich zwei Jahre mit einer grünen Gurke in der Formel 1 herumplagen. Ob es seinem Nachfolger besser ergeht, bleibt abzuwarten.
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Denn die Grundsteine für das Jahr 2023 werden schon jetzt, also vor Fabrikeröffnung gelegt.