Die Biathlon-Saison läuft wieder. Nach dem überragenden Auftakt in Östersund lief es für die deutschen Biathleten in Hochfilzen nicht mehr so berauschend. Zum Abschluss holte die kurzfristig umgebaute Damen-Staffel nur Platz fünf.
Nach dem Rennen in Hochfilzen ist einer deutschen Biathletin schließlich der Kragen geplatzt. Das hatte allerdings nicht mit dem Wettbewerb, sondern mit der Atmosphäre in Hochfilzen zu tun. Vanessa Voigt schimpfte am ARD-Mikrofon.
Biathlon: Voigt extrem genervt vom Stadionsprecher
Das DSV-Quartett um Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Marion Wiesensarter und Vanessa Voigt landete bei der Staffel in Hochfilzen auf Rang fünf. Wiesensarter war erst wenige Stunden vor dem Rennen über ihren Einsatz informiert worden, die angeschlagene Sophia Schneider musste kurzfristig passen.
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Voigt sei trotz Platz fünf und persönlichen Problemen beim Stehendschießen „unheimlich stolz auf die Mädels. Ich denke, wir haben heute wieder einen Riesenjob gemacht“. Weiter geht’s für die Biathleten am Donnerstag (14. Dezember) in Lenzerheide – für Voigt ein Segen.
„Ich will einfach nur mal in Ruhe schießen“
„Ich bin froh, jetzt weg zu sein von Hochfilzen, weg von dem Stadionsprecher, weg von der Lautstärke“, schimpfte die 26-Jährige am ARD-Mikrofon und fügte hinzu: „Ich will einfach nur mal in Ruhe schießen und nicht immer auf der Matte persönlich angesprochen werden. Das nervt.“
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ARD-Experte Arnd Peiffer, der bis 2021 selbst noch im Biathlon-Weltcup unterwegs war, konnte die Beschwerde nachvollziehen: „Das ist schon etwas speziell in Hochfilzen. Zumal er (der Stadionsprecher, Anm. d. Red.) manchmal noch weiterkommentiert, nachdem man die Matte schon betreten hat.“